Energietransformation: »Nicht ohne Digitalisierung«

Exxeta unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Prozesse und Geschäftsmodelle. Ein Gespräch über die Digitalisierung der Energiebranche.

Peter Heine CTO und Vorstandsmitglied, Exxeta
Peter Heine CTO und Vorstandsmitglied, Exxeta
Exxeta Beitrag

Herr Heine, welche Rolle spielen Digitalisierung und neue Technologien bei der Transformation von Unternehmen der Energiebranche, vor allem mit Blick auf Erneuerbare?
Gezielter Technologieeinsatz entscheidet über Geschwindigkeit und Wirksamkeit dieser Transformation. Das gilt für alle Marktteilnehmer, die Prozesse automatisieren, Plattformen entwickeln und digitale Produkte bieten. Noch wichtiger ist jedoch deren Vernetzung. Für die Erneuerbaren – Strom aus Wind und Sonne oder Wasserstoff – muss sich die gesamte Wertschöpfungskette transformieren und interoperabel sein. Von Wetter- und Stromprognose über Steuerung und Stabilität der Netze, Energiehandel an den Börsen bis hin zum Verbrauch in Industrie und Haushalten – all diese Faktoren bedingen einander und funktionieren nur im digitalen Verbund. Es geht um viele Abhängigkeiten, die sich zum Beispiel mit einem digitalen Zwilling anhand von Daten gut simulieren lassen. Das gibt Marktteilnehmern und der Politik Antworten etwa auf die Frage, wie sich – Beispiel Wasserstoff – Speicher- und Netzkapazitäten unter bestimmten Umständen entwickeln müssen. Es braucht Investitionsanreize etwa beim Wasserstoff nicht nur für Elektrolyseure, Netze und industrielle Großverbraucher, sondern auch für die parallele Entwicklung digitaler Infrastrukturen.

 


Wie helfen hier die Lösungen von Exxeta?
Unsere Mission ist es, Märkte und Mindsets mit unserer Leidenschaft für Technologie zu transformieren. Software, Cloud, KI oder Big Data sind dafür unsere technologischen Werkzeuge. Mit und für unsere Partner stellen wir diese Technologien in den Dienst der Transformation von Märkten und Unternehmen, der Entwicklung von Geschäftsmodellen und Produkten.

Wir sorgen dafür, dass die Organisationen und die Mitarbeiter damit umgehen können. Mit unserer tiefen Expertise und Fachlichkeit in unseren Fokusbranchen kennen wir die marktseitigen Herausforderungen und lösen diese inhaltlich und technologisch. Wir sind also Business Partner und Technologieunternehmen.

Ausblick: Welche Entwicklungen sehen Sie für die Branche, welche für Exxeta?
Die Energiebranche wird diversifizierter, dezentraler, dynamischer. Neue Marktteilnehmer kommen dazu, bestehende müssen ihre Rollen anpassen. Erneuerbare funktionieren nur in einem intelligenten, sprich digitalen und kapazitiv abgestimmten Verbund der Energiequellen, -senken und -netze. Typische Zeiteinheit für Veränderungen war früher eine Dekade. 2022 waren es Monate. Ein Momentum ergibt sich aus den Veränderungen des Energiemixes und der Energiepreise. EEG war gestern. Unternehmen, die heute Windund Solarparks planen, bauen und betreiben, werden zukünftig ihre Anlagen schneller installieren. Sie werden ihr Geschäftsmodell diversifizieren, den Strom selbst vermarkten und digitale Services in der gesamten Kette von der Wind- und Einspeiseprognose bis zu den Intraday-Geschäften an der Energiebörse anbieten. Wir ertüchtigen dabei, schneller zu skalieren, sich im Markt digital zu vernetzen und mit unseren Energielösungen datenbasierte Geschäftsmodelle zu etablieren. Die Digitalisierung ist der Kitt, der all diese Entwicklungen verbindet.


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