NIS2: Die neue Sicherheitspflicht für den Mittelstand

 Warum jetzt tausende Mittelständler handeln müssen, welche Risiken drohen – und wie Proliance Unternehmen dabei unterstützt, NIS2 sicher und effizient umzusetzen.

Alexander Ingelheim, Co-Founder und CEO bei Proliance
Alexander Ingelheim, Co-Founder und CEO bei Proliance
Proliance Beitrag

Mit der NIS2 – der „Network and Information Security Directive 2“, also der zweiten EU-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit, rückt ein Thema ins Zentrum, das viele mittelständische Unternehmen bislang nur punktuell angegangen sind: der verbindliche Aufbau eines belastbaren Sicherheitsniveaus. Das BSI stuft die IT-Sicherheitslage seit Jahren als „angespannt bis kritisch“ ein und Cybervorfälle gehören inzwischen zu den größten Geschäftsrisiken. Ransomware, Ausfälle in der Produktion oder Angriffe über kompromittierte Dienstleister treffen längst nicht mehr nur Konzerne – sie gefährden zunehmend Betriebe jeder Größe. Vor diesem Hintergrund erweitert NIS2 den Kreis der unter der Pflicht zum Aufbau eines Informationssicherheitsmanagement-Systems fallenden Unternehmen deutlich. Rund 30.000 Firmen müssen künftig höhere Standards einhalten, Vorfälle fristgerecht melden und auch ihre Lieferketten stärker in die Verantwortung nehmen. Dass nun zusätzlich Bundesbehörden einbezogen werden, zeigt die Dringlichkeit. Für den Mittelstand bedeutet das: Cybersicherheit wird zur strategischen Führungsaufgabe mit klaren Haftungsrisiken.
 

WARUM NIS2 DEN MITTELSTAND BESONDERS FORDERT


Alexander Ingelheim, Co-Founder und CEO bei Proliance, beschreibt die Lage so: „NIS2 ist der Weckruf, den viele Organisationen jahrelang ignoriert haben. Die Bedrohungslage ist real und Cyberangriffe treffen heute nicht mehr nur große Konzerne.“ Die Richtlinie diene nicht der Bürokratie, sondern dem Schutz der eigenen Geschäftsprozesse, der Kundendaten und der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Anforderungen der Richtlinie sind umfassend: Risikoanalysen, klare Verantwortlichkeiten, Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Notfallpläne, Schulungen sowie die Absicherung externer Dienstleister. Viele Unternehmen unterschätzen, wie tiefgreifend diese Vorgaben in die Organisation hineinwirken. Ingelheim formuliert es zugespitzt: „NIS2 ist eine Vorgabe, die man gerne ablehnt, solange alles gut läuft – aber schmerzlich vermisst, wenn es brennt.“ Wer vorbereitet ist, kann Angriffe eingrenzen, Ausfallzeiten reduzieren und rechtliche Risiken beherrschen; wer es nicht ist, riskiert empfindliche Bußgelder und erhebliche operative Schäden.
 

WAS UNTERNEHMEN JETZT TUN MÜSSEN


Der pragmatische Weg beginnt mit einer strukturierten Bestandsaufnahme: Bin ich betroffen, welche Sicherheitslücken bestehen, welche Maßnahmen sind prioritär? Proliance bietet dafür praxiserprobte Einstiege – vom kompakten NIS2-Check über Risikoanalysen bis hin zu einer Plattform, die Datenschutz und Informationssicherheit mit NIS2- und ISO-27001-Anforderungen verbindet. Die Kombination aus TÜV- und DEKRA-zertifizierter Expertise und einer Software, die Prozesse automatisiert, schafft vor allem für mittelständische Unternehmen Entlastung. Wer früh handelt, stärkt die eigene Widerstandsfähigkeit und erhöht das Vertrauen von Kunden und Partnern nachhaltig.

SO LÄUFT DER NIS2-CHECK VON PROLIANCE

• Ermittlung, ob ein Unternehmen unter NIS2 fällt
• Bewertung des bestehenden Sicherheitsniveaus anhand zentraler Vorgaben
• Analyse technischer und organisatorischer Schwachstellen sowie Risiken in Lieferketten
• Priorisierte Maßnahmenempfehlungen für eine effiziente NIS2-Umsetzung
• Überblick zu Meldepflichten, Governance-Anforderungen und Haftungsrisiken
• Optional: weiterführende Unterstützung durch Expertenteams und Softwarelösungen.

www.proliance.ai
 

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