Wer sein Fahrrad liebt, versichert es

Rundumschutz für (Elektro-) Fahrräder – damit will die Ammerländer Versicherung die urbane Mobilität von morgen absichern.
Alexander Schwarze, Produktmanager Fahrradversicherungen, Ammerländer Versicherung
Ammerländer Versicherung Beitrag

Herr Schwarze, seit wann bieten Sie die Fahrrad-Vollkaskoversicherung an?

Wir sind 2014 mit dem Produkt am Markt gestartet und konnten seitdem bereits respektable Erfahrungswerte sammeln. Laut dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) gibt es rund 73 Millionen Fahrräder in Deutschland – darunter allein in 2016 rund 15 Prozent E-Bikes. Mittelfristig rechnet der ZIV mit einem E-Bike-Anteil von 18 bis 20 Prozent, langfristig sogar mit 30 Prozent.
 


Und genau an Besitzer von E-Bikes, Pedelecs und hochwertigen Fahrrädern richtet sich Ihr Angebot?
Richtig. Denn bei eben diesen Fahrrädern ist auch der Anschaffungspreis entsprechend höher. In der Regel werden Fahrräder über die Hausratversicherung abgedeckt. Allerdings versichert die nur gegen Diebstahl, was bei den höherpreisigen Fahrrädern eben nicht ausreicht.


Brauchen teurere Fahrräder auch einen besonderen Versicherungsschutz?
Wer sich ein E-Bike oder Pedelec anschafft, kauft mehr als nur ein Fahrrad. Insbesondere in den urbanen Ballungsräumen sind beide längst integraler Bestandteil eines Mobilitätskonzepts, das es natürlich ganz anders abzusichern gilt. Neben dem Diebstahl des Fahrrads selbst ist mit der Fahrrad-Vollkasko der Ammerländer Versicherung auch der Diebstahl von Teilen wie beispielsweise dem Akku abgesichert. Außerdem übernehmen wir Reparaturkosten z.B. bei einem Unfall, Vandalismus oder wenn der Rahmen bricht. Ebenso sind Verschleißteile – Bremsen und Reifen ausgenommen – in den ersten drei Jahren bei uns mitversichert.


Auf Wunsch kann zusätzlich auch ein Schutzbrief erworben werden.
Das ist richtig. Hierfür arbeiten wir mit ROLAND, einem starken und erfahrenen Partner zusammen. Wer sich zusätzlich für die Schutzbriefoption entscheidet, sichert seine Mobilität in ganz Deutschland sowie den Anrainerstaaten ab. Bei einer Panne oder einem Unfall wird das Fahrrad dann bei Bedarf abgeschleppt, die Weiterfahrt mit einem Leihfahrrad ermöglicht, der Rücktransport nach Hause oder die Notfallübernachtung organisiert – und das rund um die Uhr.


Was kostet mich eine solche Fahrrad-Vollkasko?
Das kommt darauf an, ob es sich um eine private oder gewerbliche Vollkaskoversicherung handelt. Grundsätzlich versichern wir Räder immer zum Neuwert und ohne Selbstbeteiligung. Es gibt auch kein Ablaufalter. Besitzer können ihre E-Bikes oder Fahrräder solange bei uns versichern, wie sie möchten – also nicht nur, wenn sie neu und schick sind. Die Option inklusive Schutzbrief ist bei der privaten Fahrrad-Vollkasko ab 105,20 EUR im Jahr erhältlich. Für gewerbliche Kunden greift ein prozentualer Beitragssatz, der bei E-Bikes aktuell bei 3,5 Prozent des Kaufpreises liegt.
 


Muss man sich unter gewerblichen Kunden analog zum Auto Fahrrad-Flotten vorstellen?
Ganz genau. Denn wie im privaten Bereich haben E-Bikes und Pedelecs mittlerweile eine hohen Stellenwert in modernen Mobilitätskonzepten – und das auch auf Unternehmensebene. Egal, ob Firmen ihren Mitarbeitern E-Bikes für den Weg zur Arbeit oder auf dem Firmengelände zur Verfügung stellen wollen, wir sorgen dafür, dass ein solcher ‚Fuhrpark’ entsprechend versichert ist.
 


Wissen Firmenkunden von dieser Möglichkeit?
Wir sehen gerade von gewerblichen Kunden eine große Nachfrage. Denn die Bereitstellung von Fahrrad-Flotten für die Mitarbeiter zahlt gleichermaßen auf das Konto der betrieblichen Gesundheitsförderung ein, wie auch auf eine nachhaltige Unternehmensführung. Dabei ist es egal, ob der Firmensitz in einem Ballungszentrum mit hohem Verkehrsaufkommen oder einer eher ländlichen Umgebung liegt. Der Mehrwert, den Unternehmen ihren Mitarbeitern mit einer E-Bike-Flotte liefern können, ist hoch – und wir stehen in beiden Fällen als Versicherer zur Seite.

 

www.ammerlaender-versicherung.de

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