Chancen für Diabetiker

Neue Möglichkeiten: Die Umstellung auf eine kohlenhydratarme Ernährung kann sich für Diabetiker lohnen.
Erfolge messbar machen: Eine einfache Möglichkeit, den blutzuckersenkenden Effekt von Almased Typ 2 unmittelbar zu sehen, ist die Blutzucker- Selbstkontrolle.
Erfolge messbar machen: Eine einfache Möglichkeit, den blutzuckersenkenden Effekt von Almased Typ 2 unmittelbar zu sehen, ist die Blutzucker- Selbstkontrolle.
Almased Wellness GmbH Beitrag

Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes. 90 Prozent von ihnen leiden am Typ 2, der im Gegensatz zum Typ 1 nicht angeboren ist, sondern sich im Laufe des Lebens entwickelt. Bei Diabetes sind die Blutzuckerwerte erhöht, sehr oft geht er mit Übergewicht einher, was viele Betroffene als Einschränkung ihrer Lebensqualität empfinden. Wichtiges Anzeichen für erhöhte Blutzuckerwerte ist der sogenannte HbA1c-Wert – er gilt als „Langzeitindikator“ für den Zuckeranteil im Blut. Der Normwert liegt zwischen 28 und 38 Promille, was am gesamten Blutfarbstoff einen Anteil von vier bis sechs Prozent entspricht.

Bekannt ist Diabetes Typ 2 auch als „Alterszucker“. Doch in den letzten Jahren leiden auch immer mehr junge Menschen an ihm, selbst Kinder und Jugendliche trifft es. Das hat mit der Entstehung des „Typ 2“ zu tun. „Diabetes Typ 2 wurde über lange Zeit häufig als unumkehrbare altersbedingte Stoffwechselerkrankung gesehen“, sagt Prof. Dr. Stephan Martin, Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WDGZ) in Düsseldorf. „Mittlerweile sind wir von einer anderen Pathogenese und Pathophysiologie überzeugt.“ Die Wahrheit ist: Die Ursachen eines Diabetes Typ 2 liegen in vielen Fällen in der Lebensführung. Die Deutsche Diabetes Hilfe etwa schätzt, dass über die Hälfte der Erkrankungen auf ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung zurückzuführen ist.

Was geschieht also, wenn sich ein Diabetes Typ 2 entwickelt? Eine zentrale Rolle spielt die Bauchspeicheldrüse. In diesem Organ wird unter anderem das Hormon Insulin produziert. Insulin sorgt vereinfacht gesagt dafür, dass die Körperzellen Glucose – also Zucker – aus dem Blut aufnehmen. Dort wird die Glucose entweder verbraucht oder als Fett gespeichert. Insulin senkt also den Blutzuckerspiegel und wird von der Bauchspeicheldrüse vor allem ausgeschüttet, wenn wir kohlenhydratreiche Nahrung aufnehmen, die im Körper zu Glucose „umgebaut“ wird.

Und hier liegt das Problem. Je mehr Kohlenhydrate wir aufnehmen, etwa in Form von Nudeln, Kartoffeln oder Süßigkeiten, desto mehr Insulin produziert der Körper. Essen wir über lange Zeit zu viele Kohlenhydrate, wird der Körper von Insulin geradezu überschwemmt. Als Folge dieses Überangebotes können unsere Zellen eine Resistenz gegen Insulin entwickeln – sie reagieren immer schlechter auf das Insulin und nehmen immer weniger Glucose aus dem Blut auf. Der Blutzuckerwert steigt. Die Bauchspeicheldrüse reagiert darauf mit der Ausschüttung von noch mehr Insulin. Die weitere Überschüttung mit dem Hormon verstärkt die Resistenz der Zellen. Und irgendwann ist die Bauchspeicheldrüse am Ende – im Extremfall stellt sie die Insulinproduktion ganz ein. Die Blutzuckerkonzentration erreicht maximale Werte – mit Folgen für die Gesundheit. „Man hat es hier mit einem regelrechten Teufelskreislauf zu tun“, sagt Prof. Martin. „Wenn man so will, fressen sich viele Menschen ihren Diabetes Typ 2 regelrecht an.“

Zur Therapie bei einem Diabetes Typ 2 gehört die Gabe von Insulin, in der Regel über Spritzen, die sich Betroffene abhängig vom regelmäßig selbst gemessenen Blutzuckerspiegel eigenhändig setzen. Dieser Ansatz scheint naheliegend – wenn der Körper kein oder zu wenig Insulin produziert, muss es von außen ersetzt werden. Und in der Vergangenheit ging man davon aus, dass ein einmal eingetretener Diabetes Typ 2 nicht mehr rückgängig zu machen ist. Weshalb gerade in Deutschland vielen Betroffenen von Diabetes Typ 2 von ihren Ärzten eröffnet wird, sie müssten sich auf ein Leben „mit der Spritze“ einrichten.

Warum aber nicht bei der Ursache ansetzen, also der übermäßigen Zufuhr von Kohlenhydraten? Gewichtsmanagement und die Umstellung auf niedrigglykämische und proteinreiche Kost gehören mittlerweile zu den Empfehlungen weltweit. Den Ansatz, die Kohlenhydratzufuhr zu verringern, haben in den vergangenen Jahren verschiedene internationale Studien (Prüfpräparat Almased Typ 2) untersucht. Ergebnis: Eine kohlenhydratarme Ernährung kann helfen, den Blutzuckerspiegel bei übergewichtigen Diabetikern unter Kontrolle zu bekommen. Auch Prof. Martin war in eine dieser Studien involviert. „Die Teilnehmer wurden unter anderem auf eine kohlenhydratarme Ernährung umgestellt und konnten ihren HbA1c-Wert beeinflussen“, beschreibt es der Experte.

Vielen Diabetikern fällt es jedoch schwer, ihre Ernährung umzustellen. Eine Lösung für übergewichtige Typ-2-Diabetiker kann das Mittel der Firma Almased sein, das in diabetologischen Studien eingesetzt wurde. Almased Typ 2 wendet sich an Typ-2-Diabetiker mit einem BMI über 27. Das Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke ist in Apotheken erhältlich und sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden. Das natürliche Produkt mit einem niedrigen glykämischen Index setzt sich aus hochwertigen Proteinen zusammen und wird einfach mit Wasser und etwas Öl – zum Beispiel Lein- oder Rapsöl – gemischt. Zu Beginn ersetzt Almased Typ 2 die drei täglichen Hauptmahlzeiten, über mehrere Wochen wird der Anteil der Shakes reduziert und Patienten ersetzen ihren bisherigen kohlenhydratreichen Speiseplan durch viel Gemüse, Fisch und Eiweiß – ohne zu Pasta & Co. zurückzukehren. „Die Idee dahinter: Der Körper lernt, seine Energie nicht mehr aus Glucose zu beziehen, sondern aus Fetten und Proteinen“, erklärt Prof. Martin.  Infolgedessen produziert die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin – die Körperzellen lernen wieder, mit normalen Insulinleveln umzugehen, verlieren ihre Resistenz, und die Bauchspeicheldrüse kann – sofern sie nicht irreparabel geschädigt ist – ihre normale Funktion wieder aufnehmen. Wenn man so will, wirkt Almased Typ 2 wie ein Neustart der Verwertung von Nahrung – es senkt den Blutzucker und den HbA1c. „Die Reduzierung des Übergewichts, unter dem so viele Diabetiker vom Typ 2 leiden, ist ein enormer Motivator, Ernährungs- und Lebensumstände zu ändern“, so Prof. Martin. Und trägt zweifellos zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei.

 

Almased Typ 2 kann helfen

• Erste ergänzende bilanzierte Diät zur Senkung des Blutzuckerspiegels und des HbA1c-Wertes bei Personen mit einem BMI >27
• Glykämischer Index von 27
• Einfache Anwendung
• Proteine aus besonders hochwertigen Protein-Quellen: Soja und Magermilch-Joghurtpulver
• In diabetologischen Studien erforscht*

Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (ergänzende bilanzierte Diät). Zum Diätmanagement bei übergewichtigen Personen mit einem BMI >27, die an Typ 2 Diabetes leiden, zur Senkung des Blutzuckerspiegels und HbA1c-Werts.

 

* Diabetes Care 2017: doi.org/10.2337/dc17-0303, Nutrients 2018: doi.org/10.3390/nu10081022

 

www.almased.de

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