Digitale Prozesse sind in Unternehmen nicht neu, z.B. über die Kommunikation per E-Mail, CRM- und ERP-Systeme. Der Grund: Sie sind schneller und effizienter als analoge Prozesse. Die bessere Skalierung schafft Kostenvorteile in der Produktion und Organisation – so können Produkte schneller auf den Markt kommen und die eingesparte Zeit für die Entwicklung neuer Innovationen genutzt werden. Digitalisierung wird also künftig Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen am Markt sein.
Digitalisierung bedeutet Einsatz von Software. Software, die nicht flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen reagieren kann, hat viele Unternehmen bisher von der Digitalisierung abgeschreckt. Mittlerweile gibt es neue Methoden, die Software flexibler und kostengünstiger machen. Ein Merkmal davon ist, dass die individuelle Bedürfnisbefriedigung des Anwenders mehr in den Mittelpunkt rückt.
Die 7 Erfolgsfaktoren für einen leistungsstarken digitalen Prozess
Agile Softwareentwicklung: Änderungen fließen noch im Entwicklungsprozess ein und machen ihn deutlich schneller.
Cloud Computing: Schafft bessere Skalierungsmöglichkeiten durch neue Rechenkapazitäten bzw. Speicher, die im laufenden Betrieb eingebunden werden und mit den Anforderungen wachsen.
Continuous Integration & Delivery: Ermöglicht ständige Anpassungen und Automatisierung inklusive Qualitätssicherung im Entwicklungsprozess.
Microservices: Fokussierung auf einfache fachliche Funktionen, weg von schwerfälligen monolithischen Systemen.
Big Data: Stellt sehr viel mehr Daten zur Verfügung, um den digitalen Prozess mit Informationen von innen und außen zu versorgen.
API-Ökonomie: Systeme werden von Beginn an mit Programmierschnittstellen ausgestattet, die eine schnelle Vernetzung ermöglichen. Die Abrechnung von Leistungen nach API-Calls ist ein großes Thema.
Künstliche Intelligenz: Durch Algorithmen der künstlichen Intelligenz können Muster besser erkannt und Entscheidungen automatisiert getroffen werden.
Softwareentwicklung automatisieren
Entwicklungsmethoden wie Continuous Integration & Delivery sind Ansätze, die gut in das schnelllebige Umfeld der Digitalisierung passen. Google und Amazon setzen bereits auf diese Automatisierung, um neue Funktionen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen.
Während Continuous Integration einzelne Module automatisch in die Software integriert und testet, geht Continuous Delivery einen Schritt weiter. Sie verfolgt das Ziel, tatsächlich lieferbare Softwarepakete automatisch zu liefern.Durch diese hochgradige Automatisierung – vor allem bei Software-Tests – wird eine ständige Lieferfähigkeit hochwertiger Software erreicht, die mit einer manuellen Prozesskette nicht umsetzbar wäre.
Der Ansatz lohnt sich insbesondere, wenn eine Software länger eingesetzt werden soll. Sind die automatisierten Tests einmal aufgesetzt, kann man sie immer wieder verwenden. Die sinkenden Kosten für die Anpassung verlängern die Lebensdauer einer Software erheblich. Das gilt vor allem, wenn die Software schnell auf äußere Einflüsse reagieren muss.
Automatisierte Softwareentwicklung ist neben kulturellen und strukturellen Unternehmensfaktoren der Schlüssel zum Digitalisierungserfolg.
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