Industrie 4.0 (I4.0) und das Internet der Dinge (IoT) stellen die zurzeit bestimmenden Business-IT-Themen dar, die sich aber meist nur auf die Produktion beschränken. Auf der Cebit 2016 präsentierte die Cosmo Consult-Gruppe, Europas größter Microsoft-ERP-Partner, ein durchgängiges Lösungsszenario am Beispiel eines klassischen mittelständischen Anlagenbauers – und zwar von der Kundenanfrage über die Konstruktion und Projektabwicklung, die Montageplanung und -durchführung sowie die Objektverfolgung bis zur Abrechnung und Nachkalkulation. Alles mit Technologien, die Cosmo Consult und Microsoft schon heute zur Verfügung stellen. Die Präsentation zeigte, dass I4.0 nicht nur den Bereich der Produktion betrifft, sondern vielmehr für die Anwendung eines Internets der Dinge und der Dienste in industriellen Prozessen, in Produktion, Logistik sowie nachgelagerten Dienstleistungen steht. Es geht letztendlich um eine durchgängig digitale Kette und Vernetzung und die Verknüpfung der realen und virtuellen Welt.
Dabei zeichnen sich drei Trends ab. Da ist einmal die smarte Logistik mit IoT, Apps und Cloud-Services, in der Objekte wie Werkzeuge, Material, Maschinen und Fahrzeuge sich verfolgen lassen, miteinander kommunizieren und selbständig in der realen Welt und in virtuellen Welten inter-agieren. Des Weiteren bringen zunehmend Unternehmen ihre klassischen Produkte ins Internet oder versehen sie mit internetbasierten Services und Technologien. So können sie über Cloud-Services weltweit auf ihre Produktdaten zugreifen und dem Kunden etwa Maintenance Services anbieten. Und schließlich eröffnet die intelligente Fabrik die Möglichkeit, individualisierte Produkte zu den Bedingungen einer äußerst flexiblen Großserienproduktion zu ermöglichen. Dafür muss die Smart Factory allerdings in die digitale Kette über Wertschöpfungsnetzwerke, über Standorte und Unternehmensgrenzen hinweg eingebunden sein.