»Wir müssen in Gründerinnen investieren.«
Mit rund 15 Prozent ist der Anteil an Gründerinnen in Deutschland erschreckend gering – und das seit vielen Jahren. Daher ist es wichtig, dass das Thema Förderung von Gründerinnen jetzt engagiert angegangen wird. Dabei geht es gar nicht unbedingt darum, einzelnen Frauen Karrierewege zu eröffnen, sondern vielmehr darum, das große, bislang nicht genutzte ökonomische Potenzial, das von den entsprechenden Gründungen ausgeht, zu heben. Insofern ist die Förderung von Gründerinnen nicht nur gesellschaftlich geboten, es ist allein aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll und erforderlich. Ein wichtiger Hebel bei der Behebung oder zumindest Reduzierung der Problematik kommt nach unserer Auffassung Investoren zu. Denn es zeigt sich, dass Gründerinnen es besonders schwer haben, externes Geld einzuwerben. Investitionen auch in weibliche Teams sollten daher gestärkt werden. Das sollte auch im Interesse der Investoren selbst liegen, weil Erhebungen zeigen, dass divers aufgestellte Teams oft eine bessere Rendite erzielen.