Frau Wagner-Dittrich, was bedeutet für Sie der Begriff „Industrie 4.0“?
Es geht darum, die Industrie für die Zukunft zu befähigen! Der Einsatz cyber-physischer Systeme und deren Vernetzung ist per Definition der Kernpunkt. Aus meiner Sicht eine enorme strategische Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Nach 18 Jahren in verschiedenen Industrieunternehmen kann ich sagen, dass es je nach Branche unterschiedlich tiefgreifende Digitalisierungsstrategien gibt. Meiner Erfahrung nach bewegen sich Unternehmen zudem in unterschiedlichen Phasen dieser Reise. Für die tiefgreifende Umsetzung von 4.0 braucht es eine weitgehende Vernetzung bzw. Automatisierung der Produktion.
Was sind die grundsätzlichen Vorteile eines hohen Automatisierungsgrades?
In Europa zielt man damit zuerst einmal auf die Wettbewerbsfähigkeit. Die Vorteile sind ein verbessertes Reporting und Ressourcenmanagement, zuverlässige Übersichten über die Fertigungskapazitäten und mögliche Datenanalyse. Hinzu kommen transparente Wartungskosten, einfachere Qualitätssicherung sowie eine größere Sicherheit und Nachhaltigkeit. Wichtig ist: Die Flexibilität in der Produktion muss erhalten bleiben, denn Kundenwünsche und Rahmenbedingungen ändern sich schneller denn je.
Wie beflügelt Objectivity den Erfolg seiner Kunden?
Wir ebnen den Weg für vier Barrieren einer Digitalisierung: Datensicherheit, transparenter Return-on-Investment, geringer Stillstand, digitales Changemanagement. Dabei übersetzen wir Anforderungen aus dem Werk in eine wertschöpfende digitale Lösung. Objectivity unterstützt Kunden bereits bei der Planung. Wir helfen, die Pain Points und Ziele zu erkennen, hinterfragen Prozesse, bevor überhaupt über die digitalen Technologie- und Lösungsmöglichkeiten gesprochen wird. Viele Kunden kommen ohne konkrete Digitalisierungsstrategie zu uns. Sie benötigen keine tiefe Kenntnis von Big Data & AI, Internet of Things, Low-Code – dafür haben Sie uns als Partner an Ihrer Seite.
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