»FinTech evolutioniert die Finanzwelt.«
Der Begriff FinTech ist in aller Munde: Neue Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse beschäftigen nicht nur die Finanzbranche, sondern auch deren Anleger bzw. Kunden. In manchen Bereichen – wie etwa dem Zahlungsverkehr (mobile payment, crypto currencies, etc.) oder dem Kreditgeschäft (crowd-lending, etc.) – ist diese Entwicklung schon relativ weit vorangeschritten, und viele neue innovative Unternehmen drängen in den Markt zu etablierten Finanzdienstleistern, die sich natürlich auch adaptieren.
In anderen Bereichen, insbesondere bei der Vermögensanlage, ist der Diskurs noch lange nicht beendet und das Potential für ein Auseinanderreißen oder ein Zersprengen (eben die „Disruption“) bestehender Geschäftsmodelle und Prozesse nicht ansatzweise evaluiert. Die ersten so genannten Robo-Advisory-Plattformen für Fonds stehen an der Spitze dieser Entwicklung und eröffnen Anlegern neue Zugangswege und Anlagemöglichkeiten, bislang allerdings fast ausschließlich zu ETFs.
Im Ergebnis haben Anleger dadurch schnelleren, direkten und kostengünstigeren Zugang zu Fonds, aber natürlich auch zu anderen und zum Teil neuen Finanz- und Anlageprodukten (z.B. Crowdfunding/-investing, Alternative Lending, Alternative Investments) und können mit entspre-chenden Applikationen ihre Vermögensverwaltung weitgehend autark steuern und zudem alle Transaktionen automatisch verifizieren (Stichwort Blockchain), ähnlich, wie dies heute die Verrechnungsstellen der Börsen tun.
Nach ETFs dürfte sich das Fondsspektrum sukzessive auch auf aktiv gemanagte Fonds ausdehnen beziehungsweise auf alternative Anlagekonzepte, mit denen das Rendite-Risiko-Profil optimiert wird, was gerade in einem Umfeld, welches von niedrigen Zinsen auf der einen Seite und volatilen Märkten auf der anderen Seite, geprägt ist, von besonderer Bedeutung ist.
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