»Die Innovationsdynamik im Bereich E-Mobilität nimmt zu – auch dank eines veränderten Mobilitäts- bewusstseins.«
Mit dem Markthochlauf für E-Autos wächst das Bewusstsein für den Aufbau ausreichender Ladeinfrastruktur. Batteriebetriebene Autos können nur fahren, wenn Strom verfügbar ist, sei es an öffentlichen, teilöffentlichen, privaten oder Arbeitgebergebundenen Ladepunkten. Die Freiheit der Techniknutzung wächst aber auch dann, wenn die Strommengen steigen, Verbrauch sinkt und sich die Ladezeit verkürzt.
Von dieser Erwartung profitieren technische Weiterentwicklungen der nächsten Jahre, sei es bei den Batterien und den Fahrzeugen oder an den Ladesäulen und in den Stromleitungen. Sie alle werden ständig optimiert werden und den Markt beleben, von allen beteiligten Akteuren. Schon heute fährt ein normaler Kleinwagen mit einer 40kW-Batterie und einer 60-minütigen Schnellladung von 40 kWh ca. 250 Kilometer. Dass sich diese Werte ändern, ist sicher. Der Hypercharger ist das beste Beispiel dafür, dass Anbieter und auch Hersteller schon für die Zukunft produzieren. Die Hypercharger-Ladesäulen mit ihren 350kW Ladeleistungsmöglichkeit sind auf die Veränderung eingestellt. Derzeit gibt es zwar kein Elektroauto, das für eine solche Ladeleistung konzipiert ist. Doch der Trend ist gesetzt und das Henne-Ei-Problem gelöst: das Fahrzeug darf wachsen in seinen Leistungsmöglichkeiten, die Säule steht schon da. So geht Zukunft.
PS: In Deutschland geschieht das alles etwas spät, aber immer mehr Fachkräfte erkennen das Biotop Elektromobilität, Hersteller-Konsortien bündeln den Verstand und bearbeiten Schnittstellen-Probleme. Das ist der Weg.