»Das Potenzial der Solarenergie nicht verschenken.«
Seit bald einem Jahrzehnt müssen Neubauten anteilig mit Erneuerbaren Energien versorgt werden. Wer große Unabhängigkeit, hohe Preissicherheit und einen starken Beitrag zum Klimaschutz anstrebt, deckt die Strom- und Wärmeversorgung möglichst weitgehend mit Solarenergie ab – und macht sein Haus zukunftsfest für die Energiewelt von morgen. Die Preise für Solartechnik sind deutlich gesunken. Neue Photovoltaikanlagen erzeugen Solarstrom auf Wohnhäusern bereits ab 10 Cent je Kilowattstunde – beim Energieversorger zahlt man fast dreimal so viel. 2017 wurden rund 15 Prozent mehr Solarstromanlagen installiert als im Jahr zuvor. Insgesamt sind in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Anlagen in Betrieb.
Bereits jede zweite neue Photovoltaikanlage wird mit einem Stromspeicher kombiniert. So muss man noch weniger Strom vom Energieversorger hinzukaufen. Die Kosten für Solarstromspeicher haben sich in den vergangenen vier Jahren halbiert, allein 2017 wurden in Deutschland mehr als 30.000 neue Solarstromspeicher installiert. Ein Stromspeicher ist schnell montiert und findet in jedem Keller oder jeder Garage Platz.
Angesichts der bevorstehenden Energiewende im Verkehrsbereich und dem Wunsch, bald auf saubere Elektromobilität umzusteigen, komplettieren viele Menschen die private Solarstromversorgung mit einer Ladesäule für Elektrofahrzeuge. Nach einer aktuellen Befragung planen 90 Prozent der Hausbesitzer, die demnächst ein E-Auto kaufen wollen, auch eine eigene Solarstromanlage anzuschaffen – und so ihre eigene Ökostromtankstelle zu betreiben.
Auch bei der Wärmeversorgung sollten Bauleute das Potenzial der Solarenergie nicht verschenken. Eine Solarwärmeanlage mit Wärmespeicher sorgt zuverlässig und viele Jahre lang für klimafreundliche Wärme – zu einem sicheren Preis, unabhängig von der Entwicklung der Gas- und Ölpreise. Solarwärmeanlagen lassen sich mit beinahe jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren, etwa mit einem Holzheizkessel oder einer Wärmepumpe.