»Standortübergreifende Versorgungsverbünde erhalten und stärken«
Krebsbetroffene finden in deutschen Krankenhäusern hervorragende medizinische Behandlung. Stetig steigt die Zahl der Krankenhäuser, die aus eigenem Antrieb eine Zertifizierung bei der Deutschen Krebsgesellschaft erwerben. Auch die Behandlungserfolge verbessern sich kontinuierlich. Das zeigen etwa die Überlebensraten bei Krebs. Entscheidend ist auch die gute und intensive Zusammenarbeit regionaler Kliniken mit den hochkompetenten überregionalen Krebszentren. Durch diese Kooperation erhalten Betroffene in den Zentren qualifizierte Diagnosen und Erstbehandlung und können anschließend wohnortnah hervorragend weiterversorgt werden, etwa bei der Chemotherapie. Die bevorstehende große Krankenhausreform muss diese patientenorientierten standortübergreifenden Versorgungsverbünde erhalten und stärken. Die nun politisch angestrebte weitere Konzentration von Versorgungsangeboten auch bei der Krebstherapie darf nicht zu langen Wartezeiten in den Zentren führen, weil die bisher etablierte Zusammenarbeit mit regionalen Krankenhäusern nicht mehr möglich ist.
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