Grüne Start-ups
Mehr als ein Drittel der deutschen Start-ups sind „grün“ – das ergab die fünfte Ausgabe des Green Startup Monitors, den im März das Borderstep Institut gemeinsam mit dem Startup-Verband vorlegte. Die Geschäftsidee grüner Start-ups beruht auf ökologischer Nachhaltigkeit – und sie unterscheiden sich oft deutlich von klassischen Start-ups. So liegt ihr Fokus doppelt so häufig auf der Verbindung von innovativer Hardware und Digitalisierung. Ein Beispiel sind Versandpackungen für den Onlinehandel, die über ein Pfandsystem an den Verkäufer zurückgesendet werden. Weitere Ergebnisse: Grüne Start-ups berichten öfter von Schwierigkeiten bei der Finanzierung als nicht-grüne. Zugleich nehmen sie häufiger öffentliche Förderungen in Anspruch. Und mit 23 Prozent ist der Gründerinnenanteil bei grünen Start-ups höher als unter nicht-grünen Start-ups (18 Prozent). „Frauen identifizieren sich stärker mit Nachhaltigkeitszielsetzungen und richten ihre Produkte und Geschäftsmodelle häufiger nach diesen aus“, so die Autor:innen der jährlich erscheinenden Studie.