»Wir müssen noch stärker um die Berufliche Bildung werben.«
Die deutsche Wirtschaft investiert in die Ausbildung ihrer künftigen Fachkräfte jedes Jahr rund 23 Milliarden Euro. Unternehmen bieten leistungsstarken Jugendlichen attraktive Zusatzangebote wie Auslandsaufenthalte oder Zusatzqualifikationen. Darüber hinaus fördern und begleiten sie vielfach leistungsschwächere Azubis in der Ausbildung. Darauf können wir stolz sein. Das Werben um die Berufliche Bildung trägt Früchte: In diesem Jahr haben über 33.000 Schüler weniger die allgemeinbildenden Schulen verlassen als im Vorjahr – dennoch konnte die Bewerberanzahl um einen Ausbildungsplatz stabil gehalten werden. Dies schlägt sich auch in einem Plus bei den neuen Ausbildungsverträgen nieder. Wir dürfen nicht nachlassen, mit Vorurteilen in den Köpfen vieler Schüler und Eltern aufzuräumen, und müssen die Berufliche Bildung noch viel stärker als interessante Alternative zum Studium bewerben. Insbesondere die Abschlüsse der Höheren Berufsbildung, also Meister oder Fachwirte, bieten gute Verdienstmöglichkeiten und schützen noch besser vor Arbeitslosigkeit als ein Studium.
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