Robo-Advisors
Laut einer Studie des Beratungshauses Fonds Consult werden besonders Kunden ohne Erfahrung im Augenblick noch von digitalen Vermögensverwaltern, sogenannten Robo-Advisors, überfordert. Auf dem deutschen Markt tummeln sich im Augenblick rund 30 solcher digitalen Geldverwalter. Die ersten sind 2013 gestartet. Sie setzen auf automatisierte Prozesse – mindestens bei der Kundenansprache, teils auch bei der Depotsteuerung – und nutzen meist günstige Indexfonds (ETFs). Auch die Unternehmensberatung Oliver Wyman hat das Phänomen Robo-Advisors kürzlich unter die Lupe genommen und kommt zu folgender Einschätzung: Im Augenblick werde vor allem ein Nischenmarkt bedient, Kunden, die offen für den Kapitalmarkt und digitalaffin sind, aber bei der Anlage Hilfe wünschen. Das führe zu einer Stagnation im Wachstum vieler Angebote und veranlasse die Start-ups zu Kooperationen mit starken Vertriebspartnern – zu sehen etwa in der Kooperation des momentan erfolgreichsten deutschen Robo-Advisors Scalable Capital mit der Direktbank ING.