»Digitalisierung ist kein Trend«

Wer Digitalisierungsprojekte im Unternehmen nicht anstößt, verpasst Chancen. Ein erster wichtiger Schritt kann die Automatisierung des Finanzwesens sein.
Florian Kappert
Florian Kappert; Gründer und Geschäftsführer von Bilendo GmbH
Bilendo GmbH Beitrag

„Digitalisierungsprojekte sind überlebenswichtig, weshalb Unternehmen sich jetzt nicht abhängen lassen dürfen“, bringt es Florian Kappert, einer der Gründer und Geschäftsführer der Bilendo GmbH, auf den Punkt. Er spielt darauf an, dass in Deutschland die digitale Transformation auf Unternehmensebene nur halbherzig vorangetrieben wird – ganz so, als sei es nur eine Trenderscheinung.

Doch Kappert und seine Kollegen wissen auch, dass die Umsetzung der Digitalisierung oftmals wie ein Damoklesschwert über allem hängt und man schlicht nicht weiß, wie die Transformation ablaufen kann. Der Finanzexperte rät hier: „Die Digitalisierung eines Unternehmens geht alle Bereiche und Abteilungen etwas an. Es gilt also, ein digitales Mindset zu entwickeln.“ Zudem braucht es auf Führungsebene eine klare Vision, wohin die Reise gehen soll. Dann erst kann eine digitale Strategie ausgearbeitet, Inhalte und Zeiträume konkreter definiert werden. „Was viele Unternehmen außerdem unterschätzen: Der Kunde mit seiner Erwartungshaltung muss im Mittelpunkt einer digitalen Transformation stehen. Wettbewerbsfähigkeit bedeutet heute mehr denn je, Kunden halten zu können und nicht an andere leistungsfähige Player am Markt zu verlieren“, führt Kappert weiter aus. Und hierfür braucht es in der Regel den Umbau der Organisationsstruktur. Silodenken, betont der Bilendo-Gründer, müsse aufgebrochen werden. Austausch sei ein wichtiges Erfolgskriterium. Schlussendlich müssen dann nur noch die Prozesse angepasst werden. „Noch nie waren die technischen Möglichkeiten so groß und die Angebote so umfangreich wie heute, auch für spezialisierte Produkte und in Nischen. Digitalisierung ist in allen Bereichen möglich“, ist Kappert überzeugt.

Soweit die Theorie. Wie die Digitalisierung im Einzelnen gelingen kann, zeigt das Beispiel des Finanzwesens. Denn – wir erinnern uns – Digitalisierung betrifft alle Bereiche. In jedem Betrieb ist ein solides und gut aufgestelltes Finanzwesen unerlässlich für eine gute Performance. Gerade deshalb sollte eine erfolgreiche digitale Transformation des Finanzwesens höchste Priorität haben, glaubt man bei Bilendo. Denn mit der Digitalisierung verbessere sich auch der Überblick über das Finanzwesen, die Prozesskosten würden sinken und die Stakeholder- / Customer-Experience sich verbessern.

Und genau hier setzt die Software-Lösung für Rechnungsverwaltung und Mahnwesen von Bilendo an – da, wo es normalerweise hakt. „Wir sind mit der Idee gestartet, eine Software für ein besseres Mahnwesen zu entwickeln, die die Liquidität im Unternehmen steigert und den Aufwand um bis zu 90 Prozent reduziert“, erklärt Kappert. Heute ist Bilendo der erste B2B Software-as-a-Service-Anbieter, der es schafft, die Liquidität im Unternehmen mittels Automatisierung des gesamten Mahnwesens zu optimieren. Dabei kann die Lösung ganz einfach in die existierende Softwarelandschaft implementiert werden und ist mit allen gängigen Systemen kompatibel. Die Vorteile für Kunden liegen für Gründer Kappert auf der Hand: „Egal ob Kleinunternehmen oder Mittelständler – mit Bilendo sparen Unternehmen Zeit und schaffen neue Ressourcen.“

Denn in Verzug geratene Rechnungen können regelrecht gefährlich werden: Die Bilanz gerät in Schieflage und sie schaden der Liquidität – von den möglicherweise versteckten Kosten ganz zu schweigen. Durch aufwendige Mahnprozesse entstandene Kosten ersetzt dem Unternehmen niemand. Es lohnt sich also mehrfach, das Finanzwesen zu digitalisieren und vielleicht ist das auch ein Blueprint für größere Projekte, die auf der gesamten Unternehmensebene ausgerollt werden können.
 

www.bilendo.de

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