ALLIANZ
In einer neu gegründeten „Allianz der Chancen“ fordern 26 Konzerne mit zusammen mehr als einer Million Mitarbeitern im Land von der künftigen Bundesregierung eine neue Ausrichtung in der Arbeitsmarktpolitik. Zu den Mitgliedern der Allianz zählen unter anderem BASF, Bosch, Deutsche Bahn, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Henkel und Siemens. Die Personalvorstände der Konzerne warnen vor den Auswirkungen künftiger Strukturbrüche auf den Arbeitsmarkt. Dagegen helfen sollten ein neuer politischer Rahmen und eine veränderte Rolle der Bundesagentur für Arbeit. „Wir haben tektonische Verschiebungen in der Beschäftigung“, so Ariane Reinhart, Vorstandsmitglied des Automobilzulieferers Continental und Sprecherin der Initiative. Die großen Veränderungen in fast allen Teilen der Wirtschaft, ausgelöst durch Dekarbonisierung und Digitalisierung, sollten nicht zu mehr Arbeitslosigkeit führen. Von der Politik erwarten die Manager eine strategische Personalplanung für das Land, die man auf einem Transformationsgipfel gemeinsam erarbeiten wolle.