Autogipfel mahnt
Auf dem so genannten Autogipfel im Bundeskanzleramt wurde Ende November das Ziel bekräftigt, 15 Millionen E-Autos bis 2030 auf die Straße bringen zu wollen. Das bleibe angesichts des scharfen Wettbewerbs in der Branche eine Herkulesaufgabe, so Autoexperte Stefan Bratzel im Deutschlandfunk. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich außerdem einig, dass die Anschaffungskosten von elektrischen Pkw gesenkt werden müssen, um das Ziel zu erreichen. Dies gelinge insbesondere über eine Verbesserung der angebotsseitigen Kostenstruktur. Technologische Entwicklungen bei Batterien und der zunehmende Aufbau einer Kreislaufwirtschaft könnten ebenfalls zu niedrigeren Kosten beitragen. Neben Automobilunternehmen waren die Zulieferbranche, Gewerkschaften, Betriebsräte sowie Energiewirtschaft, Umweltverbände und Wissenschaft eingeladen. Neben Bundeskanzler Scholz nahmen für die Bundesregierung die Bundesminister Habeck, Heil, Wissing, Bundesministerin Lemke sowie ein Vertreter des Bundesministeriums der Finanzen teil.