Exportmärkte
Deutschlands große Familienunternehmen profitieren von ihrer Exportstärke. Etwa jeden dritten Euro verdienten sie im vergangenen Jahr durch die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen. Das zeigt die aktuelle Studie „Die größten Familienunternehmen in Deutschland“, die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Bank gemeinsam mit dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn jährlich veröffentlichen. Frankreich bleibt mit rund 35 Prozent wichtigstes Exportland, die USA liegen mit 30 Prozent auf Rang zwei (2011: Rang drei). China hingegen ist im Fünf-Jahres-Vergleich von Platz zwei auf Rang vier zurückgefallen. Grund hierfür dürfte das nachlassende Wachstum der chinesischen Wirtschaft sein. Auch Russland verlor angesichts der politischen Spannungen und EU-Sanktionen an Bedeutung. Größtes Absatzfeld für deutsche Familienunternehmen bleibt der europäische Binnenmarkt. Laut Studie liegen 71 Prozent der wichtigsten Exportmärkte deutscher Unternehmen auf ihrem Heimatkontinent.