Wind
Windkraftanlagen sind ein unverzichtbarer Baustein der Energiewende. Besonders innovativ sind sogenannte Energieinseln, die offshore in Küstennähe installiert werden. Dänemark und Belgien planen gerade entsprechende Anlagen. Bis 2050 will man alleine in der Nordsee 260 Gigawatt Strom erzeugen – mehr als die gesamte aktuelle Kraftwerksleistung in Deutschland (223 Gigawatt). Zentrale Knotenpunkte machen es möglich, den Strom aus Offshore-Windparks zu bündeln. Profitieren von einem ersten Projekt, das bis 2030 in der Nähe der Insel Bornholm errichtet werden soll, könnte neben Dänemark auch Deutschland. Die Insel soll ab 2030 zum zentralen Knoten für Verbindungen zwischen England, Dänemark und dem übrigen Europa werden. Ungeklärt ist die Frage, wie eine entsprechend kritische Infrastruktur vor Sabotage geschützt werden könnte – angesichts des Angriffs auf die Nord-Stream-Pipeline ein drängendes Problem. Die Regierung evaluiert nun, wie sich die Zone durch Kameras, Drohnen und regelmäßige Sicherheitsanalysen überwachen lässt.