Wandel durch Innovation

Auf dem Weg zu einer treibhausgasarmen Wirtschaft kann das Denken in Kreisläufen einen zentralen Beitrag leisten. Es gilt, Ressourcen weniger zu verbrauchen, mehrfach zu gebrauchen oder ganz durch klimafreundlichere Alternativen zu ersetzen. Der hierfür nötige Blick auf den gesamten Produktlebenszyklus macht es erforderlich, dass die verschiedenen Akteure entlang der Wertschöpfungskette effizient – und damit automatisch – über Schnittstellen kommunizieren. Digitale Daten sind nötig, um den Erfolg von kreislauforientierten Stoffströmen und Geschäftsmodellen zu messen und zu bewerten. Eine Lösung ist der geplante digitale Produktpass, um Produktdaten wie Material, Eigenschaften, Reparatur- und Entsorgungsoptionen für alle Akteure transparent zur Verfügung zu stellen. Allerdings sind viele Unternehmen in Deutschland noch nicht hinreichend digitalisiert und haben eine umfassende Datenbewirtschaftung. Hier gilt es noch eine für alle Unternehmen praktikable Lösung zu finden.

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Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Insbesondere die Industrie ist als Sektor mit den zweitgrößten Treibhausgas-Emissionen dafür entscheidend. Ohne die Dekarbonisierung der Grundstoffproduktion gibt es keine Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschaftsstandort am globalen Markt. Gefragt sind innovative Fertigungstechnologien, der konsequente Ausbau von Erneuerbaren Energien und der Wasserstoffwirtschaft sowie Abbau regulatorischer Hürden. Die Jahrhundertaufgabe eines CO2-neutralen Produktionsumbaus verlangt grundlegende Änderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Für uns als Cluster Dekarbonisierung der Industrie gilt es daher, das vielfältige Know-how aller relevanten Akteure an einen Tisch zu bringen – vom jungen CleanTech-Start-up bis zum börsennotierten Weltkonzern. Nur, wenn wir als wachsendes Netzwerk voneinander lernen, bringen wir wettbewerbsfähige Lösungen in die praktische Anwendung. Dafür braucht es ein sektorenübergreifendes Verständnis. Der Weg in eine klimaneutrale Industrie lässt sich nur gemeinsam gehen!

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Die Energiewende kann in vielen Bereichen weiter vorangebracht werden, dazu braucht es aber auch innovative Lösungen. Als Unternehmensnetzwerk im Energiebereich verknüpfen wir die starken Player aus Forschung, Bildung, Mittelstand und Großunternehmen mit der Kreativität engagierter Start-ups. Mit 100 Prozent Fokus auf Energie: Seit 2018 unterstützt AXEL, der Accelerator des Energienetzwerks, Start-ups dabei auf ihrem Weg der Unternehmensgründung oder ersten Wachstumsfragen. Mittlerweile haben über 160 Start-ups die Programme durchlaufen. Aus innovativen Ideen und Produktentwicklungen entstehen Geschäftsmodelle junger Unternehmen im Energiesektor. Genau hier bieten sich große Chancen, Deutschland bei der Energiewende und der grünen Transformation weiterzuentwickeln. Ob zum Beispiel bei digitaler Verbrauchsoptimierung, Prozesswärme, Sonnen-/Windenergie, second-life-Batteries oder Energiemanagement: Diese Ideen geben einen Einblick, was es braucht, die Energiewende mit Schwung weiter voranzubringen.

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