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Ab dem kommenden Jahr will der in Frankfurt ansässige Futury Transformation Fund bis zu 100 Millionen Euro für Geschäftsmodelle bereitstellen, die zum Erreichen der Pariser Klimaziele beitragen. Das Land Hessen beteiligt sich mit einem Betrag von fünf Millionen Euro, berichtete dpa unter Verweis auf den Investor. Es ist bereits die dritte Auflage des Fonds, der in den ersten beiden Runden 60 und 20 Millionen Euro Risikokapital bereitgestellt hat. Das Geld stellen nebendem Land Hessen vor allem Stiftungen und vermögende Privatpersonen zur Verfügung. „Gerade Krisen haben oftmals in der Geschichte der Menschheit als positiver Evolutionskatalysator gewirkt“, so Futury-Capital-Geschäftsführer Jochen Herdrich. „Auch die jetzigen Herausforderungen, zu denen auch die Erhaltung der Demokratie, mehr Gleichberechtigung, soziale Gesichtspunkte und weitere Themenfelder gehören, bergen für viele Unternehmen enorme Chancen. Mit dem neuen Fonds wollen wir genau solche Transformationsgewinner identifizieren und auf ihrem Weg zum Erfolg begleiten.“ 

Trotz steigender Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld hortet jede/r zweite Deutsche sein oder ihr Geld auf dem Girokonto. Das ergab eine repräsentative Umfrage der C24 Bank. 28 Prozent halten demnach ihr Vermögen in Form von Bargeld, ein Viertel nutzt Tages- und Festgeldkonten als Geldanlage. Mit Aktien und ETFs sparen demnach 23 Prozent. Überhaupt kein Geld legen 27 Prozent an. In Zahlen: 32,6 Millionen Deutsche haben mehr als 5.000 Euro auf unverzinsten Konten. Auffällig ist, dass mit steigendem Alter die Bereitschaft zum Sparen sinkt. In der Altersgruppe 55 Jahre plus haben 36 Prozent kein Vermögen angelegt – mehr als in jeder anderen Altersgruppe. Bei den 18- bis 24-Jährigen ist der Anteil derer, die kein Vermögen anlegen, am geringsten – nur 14 Prozent. „Millionen Deutsche horten Geld auf unverzinsten Konten und lassen sich so wertvolles Zusatzeinkommen entgehen“, so Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter bei der C24 Bank. Laut Beispielrechnungen liegt bei einer Anlage von 5.000 Euro und einem Zinssatz von 2,0 Prozent p.a. die Rendite bei rund 101 Euro im Jahr.

Immer konservativere Anlagestrategien bei jungen Leuten beobachtet die Boston Consulting Group in einer aktuellen Studie. „Emerging Affluents“ sind im Schnitt 33 Jahre alt, verdienen mindestens 3000 Euro netto im Monat und legen in Zeiten gestiegener Zinsen ihr Geld noch konservativer an als zuvor. Angesichts der gestiegenen Zinsen und neuer Sparangebote verbannen sie Aktien und Kryptowährungen aus ihren Depots. Stattdessen setzen sie lieber auf Tages- und Festgeld. Der Untersuchung zufolge schlägt aktuell jeder dritte Befragte in Sachen Geldanlage einen neuen Kurs ein. So sei es bei Investments in ETFs und in Einzelaktien bei den jungen Gutverdienern in diesem Jahr zu leichten Rückgängen gekommen, schreibt das „Handelsblatt“ unter Verweis auf die Studie. Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben an, aktuell in Tages- und Festgeld investiert zu sein. 2022 hatte sich der Anteil auf lediglich 46 Prozent belaufen. Bei der größten Gruppe innerhalb der Gutverdiener, den „Sparplan-Investoren“, steht die Altersvorsorge als Anlagemotiv im Vordergrund.