Die Dividenden-Saison ist in vollem Gange. Wie positioniert man sich am besten dafür?
Eine kluge Positionierung kann helfen, die Dividendenerträge zu optimieren. Dabei kommt es darauf an, welche Strategie man selbst verfolgt. Sind Sie eher der Buyand-Hold-Typ, dann brauchen Sie keine besondere Positionierung. Dividendenstarke Aktien sind oft ohnehin defensiv und stabil. Ansonsten sollte man nicht nur auf die Dividendenrendite schauen. Hohe Renditen sind verlockend, aber nachhaltige Dividenden sind wichtiger. Ein stabiler Track Record und die Frage, ob der Gewinn auch wirklich jedes Jahr verdient wird, können gute Zeichen sein. Die Ausschüttungsquote – sprich: der Anteil am Unternehmensgewinn, der in Form einer Dividende ausgeschüttet wird – sollte hoch, aber nicht zu hoch liegen. Ist die Payout-Ratio zu hoch (über 70 bis 80 %), könnte die Dividende nicht nachhaltig sein. Also: Vorsicht – sonst drohen Kurskapriolen, wie vor einigen Jahren bei Hapag-Lloyd.
Wie baut man ein Dividenden-Depot auf – und wie lange dauert das?
Ein Dividenden-Depot aufzubauen, erfordert eine klare Strategie, Geduld und langfristiges Denken. Jeder Anleger sollte sich vorher überlegen, was er mit dem Dividendendepot erreichen möchte. Die Ziele könnten unter anderem sein: monatliches passives Einkommen – sofort als Nebeneinkommen oder als Altersvorsorge. Erst mit einem klaren Anlageziel wird man an der Börse wirklich erfolgreich. Hierbei unterstütze ich Privatanleger immer wieder gerne – zum Beispiel mit meinem Buch „Das 1x1 der Dividenden“.
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