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Deutschland soll Vorreiter des CO2-neutralen Fliegens werden, so Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, beim Treffen der Arbeitsgruppe Sustainable Aviation Fuels Anfang Juni. Dort wurden die Rahmenbedingungen für die Produktion und den Vertrieb von klimaneutralem Kerosin diskutiert. Für einen Markthochlauf müssen die regulatorischen Rahmenbedingungen und die erforderliche Logistik geschaffen werden. Einen Fahrplan zum Hochlauf von strombasiertem Kerosin gibt es mit der PtL-Roadmap (Power-to-Liqid) bereits seit zwei Jahren, neben den entscheidenden Bundesministerien sind die Länder, die Luftverkehrswirtschaft sowie Anlagenbetreiber und -bauer dabei. Demnach sollen bis zum Jahr 2030 bereits 200.000 Tonnen Kerosin CO2-frei hergestellt werden. Das entspricht zwei Prozent des gesamten in Deutschland benötigten Flugkraftstoffes. Der Fahrplan bis zum avisierten Erreichen der Treibhausgasneutralität 2045 ist aus der PtL-Roadmap nicht zu erschließen. 

Wer den Volkswagen-Chef Oliver Blume, Bosch-CEO Stefan Hartung und den Continental-GF Nikolai Setzer live erleben will, kann dies am 5. bis 8. September auf der Konferenz der IAA Mobility in München tun. Auf der weltgrößten Mobilitätsmesse wird außerdem Alyssa Carson sprechen, die erste Person, die alle drei NASA-Camps auf der Welt durchlaufen und absolviert hat. Die 22-Jährige ist eine von sieben Botschaftern der „Mars One“, einer Mission zur Gründung einer menschlichen Kolonie auf dem Mars im Jahr 2030. Sandra Wolf, CEO des hessischen Fahrradherstellers Riese & Müller, wird ebenfalls auf der IAA-Conference sprechen. Die Bike-Expertin führt das Unternehmen als geschäftsführende Gesellschafterin seit zehn Jahren. Einen Perspektivwechsel verspricht Meredith Glaser, geschäftsführende Direktorin des Urban Cycling Institute in Amsterdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Innovation, Wissenstransfer und die beschleunigte Umsetzung nachhaltiger Verkehrsziele.

ADAC-Mitglieder, die mit einer Fahrradpanne liegen bleiben, erhalten seit Neuestem kostenlose Hilfe von ihrem Club. Die Gelben Engel helfen Radfahrerinnen und Radfahrern, die mit Reifen-, Ketten-, Brems- oder Akkuproblemen nicht mehr weiterfahren können. Sollte die Reparatur nicht vor Ort möglich sein, organisieren die Gelben Engel den Transport zur nächsten geeigneten Werkstatt und nehmen bei Bedarf Gepäck oder Ladung mit. Voraussetzung für die Hilfeleistung: Der Pannen-Ort ist für Pkw legal erreichbar. Damit der neue ADAC-Service so zuverlässig und erfolgreich abläuft wie beim Auto, wurden zwischenzeitlich alle Pannenhelferinnen und Pannenhelfer geschult sowie ihre Fahrzeuge entsprechend ausgestattet. Die bundesweite Einführung folgte auf eine intensive Testphase in Berlin und Brandenburg. Dort konnten die Gelben Engel während der Probephase etwa 400 Radfahrerinnen und Radfahrern helfen. Häufigste Pannenursache: platte Reifen.