»Ein zentrales Thema ist die Schaffung von mehr Wohnraum.«
Mineralische Baustoffe zeichnen sich vor allem durch Dauerhaftigkeit und hervorragende Schall- und Brandschutzeigenschaften aus. Aber auch bei der Energieeinsparung im Gebäudesektor spielen sie eine Schlüsselrolle. So können moderne Wärmedämmverbundsysteme auf Mineralwollebasis, die problemlos auf einer Massivwand etwa aus Beton- oder Kalksandstein angebracht werden, den Gebäudeenergieverbrauch signifikant senken. Auch Massivbaustoffe wie Hintermauerziegel oder Porenbeton stehen für eine leistungsfähige Wärmedämmung. Daneben können Produkte der Branche sinnvolle Beiträge im Umweltschutz leisten, etwa durch Pflastersteine und -fahrbahnen oder keramische Fliesen, die Stickoxide per Photokatalyse abbauen und so für bessere Luft in unseren Städten sorgen.
Ein zentrales gesellschaftliches Thema ist derzeit die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum. Auch hier bieten sich mineralische Baustoffe an – nicht nur im Rahmen des modularen oder seriellen Bauens, das in der Baustoffindustrie bereits seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wird. Zur Senkung der Baukosten ist es allerdings auch erforderlich, preistreibende rechtliche Vorgaben für das Bauen zu überprüfen und mehr Bauland auszuweisen.
Die Baustoffindustrie setzt entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf eine nachhaltige Entwicklung. Dabei wird stets der Lebenszyklus von Bauwerken betrachtet, der durchaus bis zu 100 Jahre und länger andauern kann. Mit Blick auf Rohstoffeinsatz und Produktion sind die Renaturierung von Steinbrüchen, die Nutzung von Sekundärstoffen zur Schonung natürlicher Ressourcen sowie die umfassende Wiederverwertung mineralischer Bauabfälle hervorzuheben. Allein dies zeigt, dass mineralische Baustoffe auch im Bereich Nachhaltigkeit unverzichtbare Beiträge zum modernen Bauen leisten.
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