Wege zur Wende

Ohne grünen Wasserstoff sind die Klimaziele 2030 im Straßenverkehr nicht zu erreichen. Die Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen (BZ-Fahrzeuge) und der Aufbau von Wasserstoff-Tankstellen sind für eine versorgungssichere, nachhaltige und wirtschaftliche Mobilität unverzichtbar. BZ-Pkw sind für den Einsatz im Alltag und in Flotten perfekt geeignet – für Vielfahrer, auf der Langstrecke und bei allen Witterungslagen. Insbesondere für den Güterverkehr sind kurze Tankzeiten bei großen Reichweiten entscheidend. Mit dem Markthochlauf und den damit entstehenden Skaleneffekten wird die BZ-Mobilität schnell Kostenparität mit der heutigen Mobilität erreichen.  Wir brauchen eine weitsichtige Verkehrspolitik, die einen Blick für das zukünftige Gesamtenergiesystem hat. Wasserstoff und BZ-Fahrzeuge sind in einem erneuerbaren Energiesystem die Lösung. Hierfür gilt es, den erforderlichen regulativen Rahmen für die industrielle Markteinführung von grünem Wasserstoff und Brennstoffzellen-Fahrzeugen vorzugeben.

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Die Batterie ist in diesem Jahr 221 Jahre alt geworden. Ihr Jahrestag fällt auf den Geburtstag des italienischen Physikers Alessandro Volta, der 1801 die erste Batterie vorgestellt hat. Seine Erstlinge bestanden aus wenigen Bausteinen: dünnen Streifen Kupfer, Pappe und Zink; jeweils getrennt durch feuchtes Leder. Heute ist die Batterie ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Alltagslebens, und ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt – ganz im Gegenteil: Durch den Einsatz der Lithium-Ionen-Technologie wurden für die Batterie Leistungsstufen gefunden, die uns heute dazu befähigen, neue Wirtschaftsbereiche weiterzuentwickeln. Ein Feld ist die Elektromobilität, die derzeit bereits von neuen Reichweiten und atemberaubenden technischen Services profitiert. Nach allem was wir wissen, ist das Leistungsende der Batterie noch nicht absehbar. Größe, Ressourceneinsatz, Technologie – alles wird der effektiven Verbesserung unterzogen und frappierender Weise sinken dabei sogar die Preise. Die Festkörperbatterie signalisiert uns jetzt schon, dass wir noch mehr hoffen dürfen.

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Wir erleben die Renaissance einer Branche, die Aufmerksamkeit verdient. Denn für den Klimaschutz ist die Weiterentwicklung der Schienensysteme im multimodalen Verbund überfällig. Der Masterplan Schienenverkehr ist ein bedeutender Anfang. Die europäischen Eisenbahnen müssen als gemeinschaftliches Gut technologisch und betrieblich gesamteuropäisch weiterentwickelt werden. Das einheitliche Zugbeeinflussungssystem ETCS gehört dazu. Digitalisierung und Automatisierung werfen aber auch neue Aufgaben auf, wie Cybersecurity. Als Teil der europäischen Bahnclusterinitiative ERCI nehmen wir uns Zukunftsthemen wie diesen entschlossen an, mit dem Ziel, das System Bahn in Europa noch sicherer, zuverlässiger und attraktiver zu gestalten. Denn jedes Bahnticket zum Klimaschutz zählt! Ich persönlich wünsche mir als Alternative zu Flugreisen im Mittelstreckenbereich auch wieder mehr Übernachtzüge.

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