Digitalpakt 2.0
Beim Digitalpakt, in dessen Rahmen die Schulen besser mit WLAN, interaktiven Tafeln, Laptops und Tablets ausgestattet werden sollen, gab es lange keine konkreten Vorschläge zu dessen Weiterführung nach 2024. Nun hat der Bund vorgeschlagen, 2,5 Milliarden Euro über 5 Jahre zum Programm beizutragen. Voraussetzung: die Länder stimmen einer 50:50 Finanzierung zu. Im ersten Programm trug der Bund noch 90 Prozent der Kosten. Dazu erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Bildungsministerin, Christine Streichert-Clivot: „Das Angebot des Bundes bleibt weit unter dem Ansatz, den die Länder erwarten und den unsere Schulen für den Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur benötigen.“ Das vorgeschlagene Volumen beträgt im Umfang ein Drittel des Bundesanteils im DigitalPakt Schule 2019 bis 2024. Der Bund wolle sich aus seiner gesamtstaatlichen Verantwortung in diesem Bereich deutlich zurückziehen, so Streichert-Clivot. „Das kann und darf nicht das letzte Wort gewesen sein!“