Fragen stellen
Welche Probleme Krebs und seine Behandlung auslöst und auf welche Fragen es zu wenige Antworten gibt, wissen Betroffene, ihre Angehörigen und betreuende Fachkräfte häufig am besten. Im Rahmen der Forschungspartnerschaft Darmkrebs (PageCRC) wurden diese Menschen gefragt: Welchen Aspekten sollen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezüglich der Diagnose, Therapie und Nachsorge des kolorektalen Karzinoms in Zukunft widmen? Die drängendsten Fragen lauten: Wie radikal muss eine Darmkrebs-Operation sein, also wie viel Gewebe müssen Ärzte abhängig vom Tumorstadium entfernen? Welche Maßnahmen helfen bei der Bewältigung der Erkrankung und der Therapiefolgen? Welche Möglichkeiten bietet die personalisierte Therapie oder eine Immuntherapie bei Darmkrebs? Ziel ist es, entsprechende Forschungsprojekte anzustoßen. Darmkrebs ist aktuell bei Männern die zweithäufigste und bei Frauen die dritthäufigste Krebstodesursache und tritt primär bei älteren Menschen auf.