Vermeidbarer Krebs
Würden alle Risikofaktoren vermieden, die zur Entstehung von Krebs beitragen, und zudem alle Vorsorgemaßnahmen ergriffen, könnte sich die Zahl der Krebserkrankungen massiv senken lassen. 41,7 Prozent der rund 10,4 Millionen Krebstodesfälle im Jahr 2023 ließen sich auf Faktoren zurückführen, deren Einfluss eigentlich verändert werden könnte. Das berichtet eine internationale Forschungsgruppe um Lisa Force von der University of Washington in Seattle. Denn 4,33 Millionen dieser Todesfälle stehen in Zusammenhang mit vermeidbaren Risikofaktoren. Dazu gehören: Rauchen, wenig Bewegung, ungesunde Ernährung mit zu vielen verarbeiteten Produkten, Übergewicht, Alkoholkonsum sowie übermäßige UV-Strahlung. Laut Report wird sich die Zahl der weltweiten Krebsneuerkrankungen bis Mitte des Jahrhunderts stark erhöhen. Sie steige von 18,5 Millionen Fällen 2023 auf 30,5 Millionen 2050, hauptsächlich wegen der Alterung der Gesellschaften, denn ältere Menschen sind anfälliger für Krebs.
 
 
       
 
