Mehr Sterbefälle
In Deutschland sterben mehr Menschen an Krebs. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt zum Weltkrebstag am 4. Februar veröffentlicht hat. Seit 2002 ist die Zahl der jährlichen Krebstoten demnach von rund 210.000 auf etwa 231.500 im Jahr 2022 gestiegen. Hauptgrund sei das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung. Die häufigste krebsbedingte Todesursache war den Angaben zufolge wie in den Vorjahren Lungen- und Bronchialkrebs. Diese Krebsart sei 2022 für jeden fünften Krebstod verantwortlich gewesen. Es folgen Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. Insgesamt ist der Anteil der Krebspatientinnen und -patienten, die an der Krankheit sterben, aber zurückgegangen. So seien 2002 noch 25 Prozent an Krebs gestorben, 2022 nur noch 22 Prozent. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums erkranken jedes Jahr etwa 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Mehr als fünf Millionen Deutsche lebten zudem mit Krebs oder hätten bereits eine Erkrankung hinter sich.