»Herz-Kreislauf-Medizin von morgen«
Pharmaforschung bedeutet, sich nicht mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Beispiel chronische Herzschwäche: Pharmaund Medizintechnikfirmen haben seit den 1980er-Jahren die Therapiemöglichkeiten stetig verbessert, so dass Betroffene heute viel länger, mit weniger Symptomen und weniger Klinikeinweisungen leben können. Doch mehr soll möglich werden: Schichten gezüchteter Herzzellen können wahrscheinlich, auf das kranke Herz aufgenäht, bei manchen Menschen die Pumpleistung wieder steigern. Und sogenannte Antisense-Moleküle können womöglich das Fortschreiten der Krankheit aufhalten. Beides erproben die Pioniere dieser Behandlungsformen derzeit in Studien mit Patientinnen und Patienten. Oder Beispiel Schlaganfälle: Pharmaunternehmen arbeiten daran, Menschen noch besser vor ihnen zu schützen, ohne ihr Blutungsrisiko zu erhöhen. Antisense, Gewebezucht: Das klingt technologieverliebt. Aber das Maß des Erfolgs bleibt, was der Einsatz solcher Hightech den Erkrankten bringt.
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