Welttierschutztag
Jedes Jahr am 4. Oktober begehen Tierschützer:innen und Tierfreund:innen den Welttierschutztag. An diesem Tag machen Tierschutzverbände weltweit auf die Rechte der Tiere aufmerksam. Tiere sollen als Lebewesen wahrgenommen und nicht wie Produkte oder Dinge behandelt werden. Zu einer artgerechten Haltung gehören medizinische Versorgung, ausreichend Platz bei der Haltung, eine gesunde Ernährung und genügend Zuwendung. Tierschützer:innen prangern an, wenn Tiere misshandelt werden, etwa durch Gewaltanwendung, Verwahrlosung oder Qualen wie zu lange Transporte. Seit 1925 findet der Welttierschutztag am Namenstag des Mönchs Franz von Assisi statt, der als Schutzpatron der Tiere gilt. Er sah Tiere als Teil der göttlichen Familie, wie Menschen auch. Als Erfinder des Welttierschutztags gilt der deutsche Schriftsteller Heinrich Zimmermann. Er stellte einen Antrag auf die Einführung eines Tierschutztages, der 1931 auf dem Florenzer Tierschutzkongress aufgenommen und schließlich umgesetzt wurde.