»Weniger ist mehr«
2022 lebten in deutschen Haushalten rund 35 Millionen Tiere. Über 12 Millionen mehr als in 2007. Hierbei ist vor allem der Trend zum Zweit- oder Drittier vorrangig bei Katzen und Hunden besorgniserregend. Inzwischen kommen sogar Haushalte mit 8 und mehr Tieren immer öfter vor. Gerade bei alleinlebenden Haltern kann bei einer hohen Tierzahl schnell etwas schiefgehen: ein Unfall, ein Krankenhausaufenthalt oder der Umzug in ein Pflegeheim – wer kümmert sich dann um die Lieblinge? Auch finanzielle Aspekte spielen eine Rolle. So ist der Tierfutterpreis seit letztem Jahr um 17 Prozent gestiegen und auch die Gebühren der Tierärzte wurden angehoben. Solche Entwicklungen stellen vor allem die Besitzer mehrerer Haustiere vor ernste Probleme, welche zu Unterversorgung, Abgabe oder sogar zum Aussetzen der Tiere führen können. Qualität sollte immer vor Quantität stehen. Einzelne oder wenige Tiere können optimal versorgt und im Notfall einfacher und kostengünstiger untergebracht werden als eine große Haustierschar.