Traum vom Eigenheim
Die meisten Menschen würden am liebsten in Einfamilienhäusern am Stadtrand wohnen. Dafür nähmen sie auch etwas längere Fahrzeiten ins Zentrum in Kauf. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Schon jetzt, im Zuge der Coronakrise, ziehen immer mehr Menschen aus den Städten ins Umland. Menschen wollen am liebsten in Einfamilienhäusern wohnen, auch weil sie an ihnen eine Garage und einen Garten schätzen. Große Mehrfamilienhäuser sind dagegen besonders unbeliebt. Eine schnelle Anbindung ans Zentrum wollen zwar alle, doch die Befragung unter 1.000 Bürgern zeigt, dass erst ab einer Fahrtzeit von mehr als 40 Minuten ins Zentrum eine Wohnoption negativ bewertet wird. Viele Stadtbewohner könnten sich also vorstellen, ins Umland zu ziehen, wenn sie dort gut angebunden in einem Einfamilienhaus leben können. Neue und gut angebundene Quartiere von modernen Ein- und Zweifamilienhäusern im Umland könnten also die städtischen Wohnungsmärkte entspannen.