Meldungen

Fokus: Daheim

Oktober 2023 stern Glücklich Zuhause

So grün!

Gärten sind schön, machen aber Arbeit. Wer einen hat, der nutzt ihn laut dem aktuellen Gartenbarometer des Gartengeräteherstellers Stihl zu 77 Prozent, um sich darin zu entspannen. Aber fast 60 Prozent der Gartenbesitzer sagen auch, dass sie zugleich ihren Fokus aufs Gärtnern legen – kein Widerspruch, denn Arbeiten und danach Entspannen ist ja keine schlechte Herangehensweise. Doch Gartenarbeit ist nicht gleich Gartenarbeit. Der Gartenbarometer fragt auch, welche Tätigkeiten im Garten eher unbeliebt sind. Wenig erstaunlich führt hier mit 25 Prozent Unkrautjäten das Ranking an, gefolgt von der Schädlingsbekämpfung und dem Reinigen des Gartengrills mit jeweils 13 Prozent. Rasenmähen, Gemüse und Früchte ernten empfinden dagegen nur sieben Prozent als lästig. Unentschieden mit jeweils 42 Prozent ist die Frage, ob es nun mehr oder weniger Zeit für die Gartenarbeit sein soll. Wem es zu viel wird, der findet sich vielleicht bei jenen fünf Prozent wieder, die sagen: Ich hätte am liebsten einen Gärtner.

Oktober 2023 stern Glücklich Zuhause

So smart!

Das Haus wird auf dem Heimweg per App schon mal vorgewärmt, die Beleuchtung merkt, wenn’s dunkel wird, und die Alarmanlage unterscheidet zwischen dem Einbrecher und Nachbars Lumpi: So ein Smarthome kann ungemein praktisch sein. Das sieht anscheinend auch eine nicht unerhebliche Anzahl der Deutschen so. 44 Prozent der Bevölkerung nutzt eine Smarthome-Anwendung, das entspricht 30 Millionen Deutschen über 16 Jahren, wie der Bitkom, Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, vermeldet. Der Renner sind dabei intelligente Lampen und Leuchten: 37 Prozent der Deutschen haben smarte Licht-Systeme im Einsatz. Mit 31 Prozent folgen smarte Heizkörperthermostate – vor einem Jahr waren es noch 25 Prozent, eine Steigerung, die sich aus den hohen Energiepreisen erklären lässt. Was beim Licht vermutlich eher keine Rolle spielt, denn hier betrug der Zuwachs nur ein Prozent. Bedenken gibts natürlich auch: 48 Prozent der Nichtnutzer sorgen sich um die Sicherheit ihrer Daten.

Oktober 2023 stern Glücklich Zuhause

So selten!

845 Pflanzen stehen in Deutschland auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Gewächse. Forscher der Universität Leipzig haben nun eine Studie veröffentlicht, in der sie zu dem Ergebnis kommen, dass sich immerhin 41 Prozent dieser bedrohten Pflanzen für den Anbau im eigenen Garten oder sogar auf dem Balkon eignen – darunter der großblütige Fingerhut (Bild), die Bergaster oder die Schlüsselblume. Wer sich dieser Pflanzen annimmt, tut etwas für den Erhalt der Biodiversität und verschönert zugleich das eigene Grün. Und das in vielen Fällen ohne großen Aufwand. Zwei Drittel der geeigneten Pflanzen sind im Handel erhältlich, viele brauchen wenig Wasser, wenig Dünger, und gedeihen so auch auf trockenen oder kargen Böden. Die Frage ist nur: Wie finde ich diese Pflanzen? Die Lösung dafür liefern die Forscher gleich mit, in Form einer Internet-App, die eine Suche etwa nach Region, Standort oder Größe ermöglicht und passende Lieferanten auflistet – unter https://conservation-gardening.shinyapps.io/app-de