Mieten vs. Kaufen
Deutschland ist Mieterland, so heißt es oft. Und wer nicht mietet, der setzt aufs eigene „Häusle“. Tatsächlich bestätigte sich dieses Bild einmal mehr in einer Studie des Immobilienportals Immowelt aus dem vergangenen Jahr. 57 Prozent der Befragten gaben an, zur Miete zu wohnen. Umgekehrt heißt das auch: Vier von zehn Deutschen leben im Eigentum. Und von denen nennen 21 Prozent eine Wohnung ihr Eigen, während der Anteil der Hauseigentümer und -eigentümerinnen bei satten 78 Prozent liegt. Wenig erstaunlich: In 85 Prozent dieser Häuser wohnen Familien. An der Frage, wann die Deutschen zu Wohneigentum gekommen sind, lässt sich die Niedrigzinsphase gut ablesen. Knapp ein Drittel der Befragten hat zwischen 2010 und 2019 gekauft oder gebaut, bei weitem der größte Anteil. Finanziert wurde in aller Regel selbst – 77 Prozent gaben das an. Doch immerhin 15 Prozent sagen, die Wohnung oder das Haus geerbt oder geschenkt bekommen zu haben. Die Frage, was glücklicher macht: Mieten oder Kaufen, beantwortet die Studie allerdings nicht.