Mehr Wertschöpfung durch digitale Transformation

Beitrag der ingenics AG
Andreas Hoberg
Andreas Hoberg, Vorstand Vertrieb, Ingenics AG
ingenics AG Beitrag

Herr Hoberg, wie bewerten Sie die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung?
Die digitale Transformation ist für alle Unternehmen eine große Herausforderung, denn die Veränderungen sind sehr umfangreich. Viele handeln hierbei immer noch nach dem „Trial and Error Prinzip“. Das ist angesichts des Veränderungspotenzials zwar nachvollziehbar, aber viel zu ineffizient. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die digitale Durchdringung der Wertschöpfungskette prozessual aufsetzen.

Welche Handlungsfelder umfasst die digitale Transformation?
Von der Verschmelzung der realen und virtuellen Welt bis hin zur flexiblen Erfüllung individueller Kundenwünsche, der Digitalisierung der Produktion, über die intelligente Vernetzung aller Akteure vom Zulieferer bis zum Kunden sowie einer größeren Transparenz durch die Verfügbarkeit aller Daten in Echtzeit – Handlungsfelder gibt es mehr als genug. Wichtig ist, zunächst eine wirksame Digitalisierungsstrategie zu formulieren und dann im nächsten Schritt in einen individuellen Umsetzungs- bzw. Integrationsplan zu überführen. Nur so kann die digitale Transformation gelingen.

Was würden Sie mittelständischen Unternehmen konkret empfehlen?
Mittelständische Unternehmen können dem immer größer werdenden Zeit- und Kostendruck sowie der steigenden Komplexität nur entgegentreten, indem sie ihre Transparenz, Effizienz und Geschwindigkeit steigern. Der Mittelstand ist seit jeher sehr technologiegetrieben und verfügt daher über enormes Potenzial und genau das sollten die Unternehmen nutzen. Die digitale Transformation birgt zum einen ganz klar die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Zum anderen, und das haben viele Unternehmen erkannt, sind im Zuge der zunehmenden Digitalisierung enorme Effizienzpotenziale bei der Wertschöpfung zu heben. Und da sind 20 bis 25 Prozent möglich.

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