»Keine Energiewende ohne Wärmewende!«
Seit Jahren belegen die Marktdaten des BDH: Die Wärmewende kommt nicht voran. Nur ein knappes Drittel der 20,7 Millionen deutschen Heizungsanlagen entspricht dem Stand der Technik. Würde der veraltete Bestand durchmodernisiert, könnten 15 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs eingespart werden. Woran also scheitert die Wärmewende? Vor allem ist das Modernisierungstempo viel zu langsam: 33 Jahre würde es dauern, bis bei der derzeitigen Sanierungsquote alle veralteten Gasheizungen ausgetauscht sind. 90 Jahre sind es bei den veralteten Ölheizungen. Was also brauchen wir, damit die Wärmewende endlich anspringt? Zunächst sind das technologieoffene, stabile, an langfristigen Zielen orientierte, abgestimmte und bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen. Anders als die Stromwende hat die Wärmewende kein Innovationsproblem. Moderne Heizungssysteme nutzen fossile Energieträger hocheffizient und koppeln erneuerbare Energien ein. Diese Doppelstrategie ist der Schlüssel für die Wärmewende!