Stabiler Mittelstand

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und Künstliche Intelligenz die vielleicht wichtigste Basistechnologie der 2020er Jahre. Der Transfer von KI-Lösungen in den Mittelstand ist unabdingbar, um die international gute Wettbewerbsposition unserer vielen Hidden Champions wie der deutschen Wirtschaft insgesamt aufrechtzuerhalten. Künstliche Intelligenz bietet große Potenziale in der Optimierung und Automatisierung von Prozessen in den Bereichen Logistik, Produktion, Einkauf und Beschaffung. KI lässt sich außerdem jetzt schon in Kommunikation und Marketing, dem Kunden- und Partnermanagement und in der Management-Unterstützung einsetzen. Neue Produkte und Geschäftsmodelle werden durch den Einsatz von KI überhaupt erst ermöglicht. Zudem hat KI das Potenzial, die massiven Auswirkungen der demographischen Entwicklung und des sich verschärfenden Fachkräftemangels abzufedern. Aktuell plant rund jedes sechste Unternehmen in Deutschland den Einsatz generativer KI wie ChatGPT. Es ist höchste Zeit, dass sich auch der große Rest der Unternehmen für KI öffnet – und das besser heute als morgen.

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Während manche KMU die Digitalisierung noch als notwendiges Übel betrachten, um mit der Zeit zu gehen, haben andere ihre große Chance für eine wachstumsorientierte und nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens längst erkannt. Denn durch digitale Anwendungen können Arbeitsprozesse – von Produktion über Logistik bis Mitarbeitermanagement – optimiert und somit zeit- und ressourcensparender gestaltet werden. Wichtig dabei ist, dass die digitale Transformation selbstbestimmt geschieht und die Souveränität von Kunden- und Unternehmensdaten gewahrt wird. Dafür sind die vielen innovativen und leistungsstarken deutschen und auch europäischen IT-KMU ideal. Denn sie können als lokale Partner auf Augenhöhe nicht nur direkt auf die Bedarfe ihrer Kunden eingehen, sondern garantieren auch Datensicherheit nach europäischen Gesetzen. Damit tragen sie als echte Alternative zu internationalen Tech-Giganten dazu bei, die Abhängigkeit unserer Wirtschaft von mächtigen amerikanischen und chinesischen Unternehmen zu reduzieren.

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Deutschland erzielte im Jahr 2022 ein moderates BIP-Wachstum von 1,8 Prozent. Wie bereits schon in den vergangenen Jahren konnte die Factoring-Branche 2022 an diesem Wachstum überproportional teilhaben und einen Umsatzzuwachs von über 20 Prozent auf 372,9 Milliarden Euro erzielen. Hieraus resultiert auch der Anstieg der Factoring-Quote (Verhältnis zwischen angekauftem Factoring-Forderungsvolumen und dem BIP) auf nun 9,7 Prozent. Dieser Wert zeigt, dass Factoring nicht nur Stabilisator in Krisenzeiten, sondern auch ein elementarer und stetig wachsender Bestandteil der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft geworden ist. Im Berichtsjahr nutzten über 105.000 Kunden die Finanzdienstleistung Factoring. Richtungsweisend ist die stetig zunehmende Relevanz von Nachhaltigkeitsthemen. Aufgrund der neuesten Entwicklungen hat die ESG-Thematik nicht nur wie bisher vorrangig für die großen Unternehmen regulatorische Verbindlichkeit, sondern wird künftig für alle Factoring-Anbieter, unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit, verbindlich werden.

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