Transparenz in der Lieferkette: Faktor für Erfolg

Das Lieferkettengesetz stellt Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Eine KI-gestützte Lösung von osapiens hilft bei der Umsetzung.

Alberto Zamora, Mitgründer und CEO von osapiens
Alberto Zamora, Mitgründer und CEO von osapiens
osapiens Services GmbH Beitrag

Die Globalisierung der internationalen Märkte und vermehrte geopolitische Herausforderungen machen weltweit Lieferketten immer komplexer. Dies stellt eine enorme Herausforderung für die Schaffung einer fairen Weltwirtschaft dar. Um Menschenrechte und den Umweltschutz entlang der eigenen Lieferketten zu schützen und global nachhaltig agieren zu können, müssen Unternehmen die Digitalisierung und den Einsatz neuester Technologien in den Geschäftsbereichen Einkauf und Logistik weiter konsequent vorantreiben.

Das Mannheimer Softwareunternehmen osapiens, das im vergangenen Jahr für seine Mission zur Schaffung von mehr Transparenz in der Lieferkette mit dem renommierten Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in diesem Bereich Unternehmen mit den passenden Softwarelösungen neue Wege in die Digitalisierung und damit in eine ESG-konforme Zukunft aufzuzeigen.

Dabei unterstützen die B2B-Softwarelösungen von osapiens Unternehmen entlang ihrer gesamten innerbetrieblichen Wertschöpfungskette, von der Fertigung über die Logistik bis hin zum Bereich After Sales. Ziel ist es, einen ganzheitlichen Einblick in alle Prozess-phasen zu schaffen, der nicht nur jedes einzelne Produkt abbildet, wie beispielsweise mit dem Einsatz der ‚osapiens HUB – Track & Trace os‘, sondern auch die Lieferanten-ebene transparent gestaltet.

Aufgebaut sind diese Softwarelösungen auf der von osapiens entwickelten Cloud-Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘. Das ‚osapiens HUB‘ hält für Unternehmen derzeit Lösungen für verschiedenste Problemstellungen rund um ein digitales Lieferkettenmanagement bereit, darunter ‚osapiens HUB – supplier os‘, eine Software zur rechtskonformen, automatisierten und einfachen Umsetzung der Anforderungen des im Januar 2023 in Deutschland in Kraft getretenen Lieferkettengesetzes (LkSG).
 

Katalysator für Digitalisierung von Lieferketten

 

Das LkSG verpflichtet Unternehmen in Deutschland ihre Lieferanten genauestens unter die Lupe zu nehmen und auf die Wahrung von Menschenrechten und den Umweltschutz in ihren Lieferketten zu achten. Dazu müssen Unternehmen eine ganze Bandbreite von Daten und Informationen zu ihren sämtlichen Lieferanten sammeln und diese für regelmäßige Berichte für die kontrollierende Behörde, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), auswerten und aufbereiten. Dass diese Herkules-Aufgabe für Unternehmen, die beispielsweise 10.000 Lieferanten oder mehr beschäftigen, nicht per Excel-Tabelle umzusetzen ist, ist offensichtlich – denn der Workload ist enorm und allein mit der passenden digitalen Lösung zu bewältigen.

Die ‚osapiens HUB – supplier os‘ orientiert sich eng am Anforderungsprofil der Gesetzgebung und setzt die notwendige Datenauswertung und -aufbereitung KI-gestützt um. So sind tiefere Einblicke in die Lieferantenebene möglich, sodass Unternehmen in der Lage sind, nicht nur rechtssicher, sondern vor allem auch nachhaltig, zeit- und kostensparend zu wirtschaften.

Die ‚osapiens HUB – supplier os‘ bewertet darüber hinaus auch Ereignisse außerhalb des Produktionsprozesses. So können etwa Naturkatastrophen oder soziale Unruhen in Produktionsländern einen sehr großen Einfluss auf globale Lieferketten haben. Um solche Faktoren aufzuspüren, durchsucht die Software fortlaufend Datenquellen nach relevanten Informationen. Dies hilft den Unternehmen, aber auch Zwischenlieferanten das Risiko in Produktionsländern besser zu bewerten. 
 

Endkonsumenten verlangen Nachhaltigkeit

 

Dass die Notwendigkeit der Digitalisierung von Lieferketten in der Konsequenz nicht nur die Unternehmen betrifft, zeigt sich auch am sich stetig verändernden Konsumentenverhalten. Denn auch diese interessieren sich mehr denn je für transparente Lieferketten und die Einhaltung von Menschenrechten und Ökostandards. Glaubwürdiger und nachhaltiger Konsum ist jenseits des LkSG nicht länger ein Wohlfühlthema, sondern für Unternehmen zunehmend eine Frage des wirtschaftlichen Erfolges.

www.osapiens.com
 

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