Eine gute Beschaffung ist die halbe Miete

Wie Fertigungsunternehmen von innovativer Einkaufs-Software profitieren können 

v.l.n.r.: Florian Seebauer Senior Director  SAP Business Network and Direct Procurement, SAP; Axel von Kleist Partner Automotive/DMI apsolut
v.l.n.r.: Florian Seebauer Senior Director SAP Business Network and Direct Procurement, SAP; Axel von Kleist Partner Automotive/DMI apsolut
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Rasante Veränderungen, wachsende Unsicherheit und hohe Komplexität lassen Produkteinführungen in der Fertigungs- und Automobilindustrie zu regelrechten Kraftakten werden. Innovative Software-Lösungen für die Direktmaterialbeschaffung helfen, frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen.

Gerade Hersteller hochtechnisierter Produkte werden derzeit mit hohen, teilweise widerstreitenden Anforderungen konfrontiert. Da sind zum einen die Kunden, die immer schneller nach neuen Produkten verlangen – ob Autos, Flugzeuge, Maschinen oder Haushaltsgeräte. Unternehmen, die im Wettbewerb bestehen wollen, müssen ein strammes Innovations- und Reaktionstempo vorlegen – und ihre Entwicklungs-, Produktions- und Beschaffungsprozesse permanent den verkürzten Produktlebenszyklen anpassen.

Engpässe und strenge Gesetze


Dem gegenüber stehen die Beschaffungsrisiken und volatilen Rohstoffmärkte, die durch aktuelle Krisen – wie die Corona-Pandemie, den Klimawandel, die Inflation, Energieknappheit und die russische Ukraine-Invasion – entstanden sind. So schlägt der akute Chipmangel auf viele Fertigungsunternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen durch und sorgt für Produktionsstopps und Lieferverzögerungen. Experten zufolge soll unter anderem die Autoproduktion dadurch noch bis 2024 weltweit gebremst werden.

Gleichzeitig werden die Hersteller zu mehr Nachhaltigkeit verpflichtet. Von gesetzlicher Seite her wächst der Druck, Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange zu berücksichtigen, die Menschenrechte zu achten und die Korruptionsbekämpfung zu unterstützen. Jüngstes Beispiel ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das ab 1. Januar 2023 für alle Unternehmen mit Sitz oder Zweigniederlassung und mindestens 3.000 Mitarbeitern in Deutschland gilt. Diese Betriebe müssen künftig explizit nachweisen, dass sie innerhalb ihrer Lieferkette definierte Menschenrechtsstandards einhalten.

Nach wie vor spielt auch das Thema Kosten- und Leistungsoptimierung für die Einkaufsentscheidung eine zentrale Rolle. Um Produktqualität und Rendite zu erzielen, suchen die Unternehmen nach Lieferanten, die die benötigten Liefermengen in der geforderten Qualität termingerecht und dauerhaft zum besten Preis anbieten.

Lieferanten in Produktentwicklung integrieren


Doch wie können die Hersteller bei der Einführung neuer Produkte Zulieferer finden, die alle diese Anforderungen in sich vereinen? Wie lassen sich hochkomplexe Bedarfe auch bei angespannten Versorgungslagen sichern? Eine Antwort bieten innovative Software-Lösungen, die die Zulieferer bereits in die frühen Phasen der Produktentwicklung integrieren. Anwenderunternehmen können über diese zentralen Plattformen eine große Lieferantenbasis adressieren, um ihre Anfrageprozesse bis hin zu den Angebotsabgaben und Vertragsabschlüssen medienbruchfrei abzubilden. Integrierte Projektmanagement-Funktionen sorgen auch bei langfristigen Beschaffungsprojekten für eine zuverlässige Meilenstein- und Aktivitätenplanung. So kann die Markteinführung neuer Produkte in der Automobil- und Fertigungsindustrie durch kürzere Beschaffungs- und Vertragszyklen beschleunigt werden. Gleichzeitig sind bessere Möglichkeiten zum Management komplexer Preisgestaltungsanforderungen und zur Preissenkung gegeben.

SAP unter den Pionieren


Mit der neuen SAP Product Sourcing Suite steht eine solche zukunftsweisende Lösung jetzt für den SAP-basierten Direktmaterialeinkauf zur Verfügung. Als einer der ersten Implementierungspartner bringt apsolut seine langjährige Beratungskompetenz in verschiedene Kundenprojekte ein.

 www.ap-solut.com/product-sourcing

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