Die minimalistischen Bilder von Bartelts Werk bilden den Ausgangspunkt für Formuntersuchungen, die sich in abstrakten Formen manifestieren. Anstelle von Farbe verwendet Bartelt in ihren Kompositionen Papier und ersetzt die Geste des Pinselstrichs durch einen akribischen Prozess des Schichtens und Klebens. Während sie ihre Materialien auf das Nötigste – Leinwand, Kleister, Papier – beschränkt, lässt die Künstlerin ihre Palette von der Verfügbarkeit ihres aktuellen Papiervorrats bestimmen. Die Farbtöne tendieren zum Monochromen und Natürlichen. Innerhalb dieser Einschränkungen erreicht Bartelt eine expansive Tiefe und Reichweite.
Aus geometrischen Formen zusammengesetzt und frei von Fremdelementen gewinnen ihre Arbeiten ihre Patina durch das geschichtete Zusammenspiel kontrastierender Texturen. Bartelt lässt sie miteinander schwingen, verbindet Vergangenheit und Gegenwart, Gefundenes und Neues, persönliche Erinnerung und Geschichte. Bartelt ist in zahlreichen Publikationen im In- und Ausland vertreten. Ihre Arbeiten finden sich in Sammlungen in Deutschland, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien, Großbritannien, Israel, Brasilien, Mexiko, Indien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, China und den USA.
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