Herr Rüttiger, Sie führen gemeinsam mit Jochen Bähr das Unternehmen büroforum in Würzburg. Was tun Sie da genau?
Wir erarbeiten typgerechte Gesamtkonzepte für moderne, hybride Arbeitswelten – angefangen von der Konzeptionierung bis hin zur Umsetzung vor Ort. Gerade für Kunden, die noch keine Vorstellung haben, wie ihre zukünftige Arbeitswelt überhaupt aussehen soll, beginnen wir bereits sehr viel früher – und das mit einer umfassenden Beratung und Unterstützung in Form von Workshops. So schaffen wir die notwendige Basis für ein erfolgreiches und zeitgemäßes Bürokonzept.
Was ist überhaupt das Bürokonzept der Zukunft?
Hybride Arbeitswelten sind offener und flexibler gestaltet. Der „Ich-Arbeitsplatz“ wird zum „Wir-Arbeitsplatz“. Abteilungen und Gruppen organisieren sich zeitlich und räumlich individuell in hybriden Teams. So können Unternehmen den vorhandenen Raum effektiver nutzen und zukünftig schneller auf Veränderungen vorbereitet sein.
Gibt es ein Erfolgsrezept für den Umstieg auf New Work?
Klare Antwort: Nein! New Work bedeutet nicht, dass ich auf Knopfdruck in ein neues System umsteige. Dahinter steckt viel- mehr eine Kulturveränderung und damit ein Prozess, der sich über Monate, sogar Jahre entwickeln muss. Am Anfang steht immer der Wille des Unternehmers, so eine Veränderung eingehen zu wollen.
Was steht im Mittelpunkt eines New-Work-Konzeptes?
Wir planen keine Büros für Mitarbeiter, sondern Räume für Menschen. Das Büro wird zum sozialen Treffpunkt im hybriden Arbeitsplatzmodell. Im Mittelpunkt stehen daher der Bedarf und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Das bestimmt den Erfolg des Konzeptes und bietet dem Unternehmen einen echten Mehrwert. Denn ein zufriedener Mitarbeiter arbeitet am Ende leistungsfähiger und effizienter.
