»Unternehmen werden vom Forderungsausfallrisiko entlastet.«
Factoring wird immer wichtiger im deutschen Mittelstand: Die Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes haben bereits im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz in Höhe von 100,50 Mrd. Euro erwirtschaftet. Diese Marktdaten sind repräsentativ für den gesamten deutschen Factoring-Markt. Dank dieser erfreulichen Entwicklung stieg auch die Factoring-Quote, also das Verhältnis zwischen dem angekauften Forderungsvolumen und dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), im Ergebnis auf 6,5 Prozent an. Der Umsatz der Verbandsmitglieder bedient also bereits über sechs Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes.
Die Factoring-Quote hat sich damit in den letzten acht Jahren mehr als verdoppelt und der Factoring-Umsatz fast verdreifacht – erfreuliche Zahlen, die in ihrer Konstantheit so kaum bei einer anderen Finanzdienstleistung zu finden sein werden. Factoring ist damit in den letzten Jahren immer mehr zu einem wichtigen Finanzierungsinstrument, besonders in der mittelständischen Unternehmensfinanzierung, geworden: Knapp 88 Prozent der Factoring-Kunden liegen bereits im Segment von 0 bis 10 Millionen Euro; der Forderungsverkauf ermöglicht gerade dem Mittelstand eine umsatzkongruente Finanzierung, Unternehmen werden von dem für sie häufig bedrohlichen Forderungsausfallrisiko entlastet, ebenso wie vom lästigen Debitorenmanagement. Nach jüngsten neutralen Untersuchungen bedienen die mittlerweile 30 Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbandes über 98 Prozent des verbandlich organisierten Factoring-Volumens. Der Verband wächst damit außer in den Umsatzvolumina auch stark in der Mitgliederanzahl. Factoring im Mittelstand wird damit auch im Jahr 2016 seinen Beitrag zur finanziellen Unabhängigkeit leisten.