Industrie Renaissance: Über die Notwendigkeit größer zu denken

Beitrag von Dassault Systèmes
Erleben Sie vom 23.-27. April  auf der Hannover Messe in  Halle 6, Stand K30 unter dem Motto „NEW WAYS OF WORKING“ gelebte Industrie Renaissance
Erleben Sie vom 23.-27. April  auf der Hannover Messe in  Halle 6, Stand K30 unter dem Motto „NEW WAYS OF WORKING“ gelebte Industrie Renaissance
DASSAULT SYSTEMES Beitrag

Wer Neues schaffen will, muss sich von Gewohntem trennen und bereit für eine teils ungewisse Zukunft sein. Ein oftmals schmerzhafter Prozess. Und dennoch ist jedem klar, dass es manchmal nur das radikale Durchbrechen bestehender Strukturen ist, das uns in unserem Streben nach Veränderung voranbringen kann.

Die Industrie erlebt eine solch tiefgreifende Disruption bereits seit Jahren. Für lange Zeit war Industrie 4.0 das Schlagwort für den Schritt von der automatisierten Fabrik hin zu einem vernetzten, flexiblen Produktionssystem. Doch dieser Begriff geht heute nicht mehr weit genug. Die Auswirkungen von Industrie 4.0 und ihren digitalen Technologien gehen längst über den Shopfloor hinaus. Was wir erleben, ist nicht weniger als eine industrielle Renaissance.

Unternehmen wissen, dass der Ansatz, digitale Technologien punktuell in die Produktion zu integrieren, für diese Phase der Veränderung nicht mehr ausreichend ist. Sie müssen den Willen haben, sich grundlegend zu wandeln. Nur so können Innovation und Wachstum gelingen. Dabei lässt sich der Bogen an Möglichkeiten von modifizierten Organisationsstrukturen hin zu vollkommen neuen Geschäftsmodellen spannen. Unternehmen tragen daher auch Verantwortung: sie müssen traditionelle Werte sichern, Innovationen vorantreiben und Produkte entwickeln, die im Einklang mit sich ändernden Kundenbedürfnissen stehen. Nachhaltigkeit, Personalisierung und das Produkterlebnis selbst rücken bei Kaufentscheidungen in den Vordergrund.

Der Schlüssel zur Erfüllung dieser Anforderungen liegt in der digitalen Kontinuität über den gesamten Produktlebenszyklus – von der ersten Idee bis hin zum After Sales Service – und einer durchgängigen und verbesserten Kommunikation – sowohl der von Menschen als auch von Maschinen. Nur so können beispielsweise Erfahrungen aus der Fertigung zügig in die Produktentwicklung zurückgespielt oder Materialanforderungen automatisch an die Supply Chain weitergegeben werden. Unter dem Stichwort „Predictive Maintenance“ werden Daten von möglichst vielen Maschinen auf einer zentralen Plattform gesammelt, idealerweise in der Cloud. Anschließend werden diese konsolidiert und mit Big Data Analytics-Methoden ausgewertet. Je mehr Maschinendaten vorliegen und je mehr Störungen in der Datenbank gespeichert sind, desto besser wird die vorausschauende Wartung, bevor eine Störung eintritt. Darstellbar werden diese Szenarien über den digitalen Zwilling, der es als genaues Abbild der Realität ermöglicht, das gewonnene Wissen der digitalen Fabrik in der realen Fabrik nutzen.

Die 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes entspricht genau diesem Konzept eines holistischen Ansatzes, der alle Prozesse einschließt und die digitale Kontinuität realisiert. Unternehmen profitieren von einem Plus an Flexibilität, Agilität und Reaktionsfähigkeit – Kompetenzen, die entscheidend sind, um langfristig Werte zu schaffen und die Industrie Renaissance mitzugestalten.

Nächster Artikel
Technologie
April 2024
Illustration: Marcela Bustamante
Redaktion

Industrie 4.0: der Stand der Dinge

Vernetzte Anlagen, moderne Roboter und künstliche Intelligenz sollen die Effizienz von Produktionsstätten verbessern. Wie fortgeschritten ist die digitale Revolution in deutschen Fabriken tatsächlich?
Technologie
April 2024
Frédéric Dildei ist Head of Digital Business des Ingenieurunternehmens STF Gruppe
Beitrag

Alles auf einer Wellenlänge

Die STF Gruppe plant 5G-Campusnetzwerke für Unternehmen – wie das geht und was die Netze leisten, erklärt Frédéric Dildei, Head of Digital Business.