Meldungen

März 2016 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

Internet der Dinge

Das sogenannte Internet der Dinge gilt als einer der wichtigsten Innovationstreiber für Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Die Zahl der Geräte, über die wir an Informationen gelangen oder miteinander kommunizieren, steigt rasant: Smart Homes, Connected Cars, Wearables oder die vielfältigen Facetten der „Industrie 4.0“ gelten als der Anfang schier unbegrenzter Möglichkeiten. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wurden nun erstmals Lösungen für eine weltweite Standardisierung präsentiert. Auch das Thema Sicherheit war ein Thema. Zwar seien Technologien und Lösungen vorhanden, um vernetzte Systeme gegen Cyberattacken zu schützen, so ein Vertreter von IBM. Allerdings fehle in vielen Fällen das Bewusstsein dafür, wie angreifbar zum Beispiel vernetzte Gebäude sein könnten. Laut der Marktforschungsfirma Gartner machen intelligente Fabriken, Verwaltungsgebäude und Häuser rund 45 Prozent aller vernetzten Objekte weltweit aus, über 206 Millionen vernetzte Geräte sind darin in Betrieb.

März 2016 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

30 Jahre CeBIT

Die CeBIT, die dieses Jahr ihr dreißigjähriges Jubiläum feiert, ist die weltweit größte Messe zur Darstellung digitaler Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik für die Arbeits- und Lebenswelt. Während die Messe in ihren Anfangsjahren vor allem von der Präsentation von Hardware geprägt war, rücken aktuell immer stärker cloudbasierte Anwendungen und Architekturen in den Vordergrund, die Firmennetzwerke und Maschinen miteinander verbinden. Da sich laut Messeleitung die Erkenntnis durchsetzt, dass die Digitalisierung von Branchen, Märkten und Unternehmen zunehmend eine strategische Frage für das Top-Management ist, erwartet man in diesem Jahr eine Rekordzahl an Geschäftsführern und Vorstandschefs aus IT- und Anwenderindustrien unter den Besuchern. Wie im vergangenen Jahr lautet das Topthema der CeBIT 2016 d!conomy. Die CeBIT rückt damit den Menschen in seiner Rolle als Entscheider und Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt. Auch das Thema
Cloud-Computing wird wieder eine wichtige Rolle spielen.

März 2016 WirtschaftsWoche Technologien der Zukunft

Künstliche Intelligenz

Auch das Thema künstliche Intelligenz hat es in den Technik-Trendreport 2016 von Gartner geschafft. Konkret geht es dabei um das sogenannte maschinelle Lernen. Darunter versteht man die Fähigkeit künstlicher Systeme, aus Beispielen Wissen zu generieren, das sie verallgemeinern und auf zukünftige Situationen anwenden können.  Bislang waren die Maschinen in der Regel auf menschliche Anleitung angewiesen. Dies könnte sich durch die Technik des „Deep Learing“ ändern. Die Idee ist, Maschinen-Systeme so zu konstruieren, dass sie eigenständig Erfahrungen machen und aus diesen lernen können. Verantwortlich dafür sind die so genannten „Deep Neural Networks“. Diese ermöglichen es Computerprogrammen, in Echtzeit Daten zu erfassen und zu verarbeiten, um daraus automatisch Erkenntnisse zu erhalten und Vorhersagemodelle zu entwickeln. Schon eingesetzt wird Deep Learing bei digitalen Assistenten, etwa als Teil der iPhone-Software Siri oder bei der Entwicklung von Steuerungstechnologie in autonomen Fahrzeugen.