Berlin - Schmelztiegel der Elektromobilität

Die deutsche Hauptstadt startet nachhaltig durch: Keine andere Region hat mehr Unternehmensgründungen und Start-Ups zu verzeichnen als Berlin.
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Berliner agentur für elektromobilität emo Beitrag

Viele sind in der Elektromobilität unterwegs. Smarte Lösungen für Laternenladen von Ubitricity und ebee sind Beispiele dafür. Auch junge Unternehmen wie eMio zeigen mit E-Scooter-Sharing Pioniergeist. Und dass Berlin auch international lockt, beweist die Ansiedlung des US-Unternehmens Local Motors. Mittels Crowd-Engineering werden innovative Fahrzeuge konstruiert und in Kleinserie per 3D-Drucker gefertigt.

 

Der Standort hat die wirtschaftlichen Chancen nachhaltiger Mobilität erkannt und bietet gleichzeitig beste Voraussetzungen für deren Anwendung: Berlin ist nicht nur die Stadt des Carsharings, sie verfügt zudem über eines der besten öffentlichen Verkehrsnetze in Europa. Intermodalität und intelligente Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger werden künftig eine immer stärkere Rolle spielen. „Gerade im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse ist die Elektromobilität eine Chance wieder Vertrauen in die Automobilindustrie zurück zu bringen. Die Mobilität der Zukunft ist geprägt durch das Zusammenspiel verschiedenster nachhaltiger Verkehrsmittel, die Integration von Erneuerbaren Energien und ihrer intelligenten Verknüpfung. Die Frage wird nicht mehr sein: Welches Fortbewegungsmittel kaufe ich mir, sondern: Wie komme ich am schnellsten, bequemsten und günstigsten mit welchen Verkehrsmitteln von A nach B. Smartphones, Apps und Onlinedienste werden dabei immer mehr helfen. „Elektromobilität passt hervorragend in diese Art der Fortbewegung“, erklärt Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO. 

 

Bereits heute sind etwa 450 Akteure aus allen Wertschöpfungsbereichen in der Hauptstadtregion im Themenfeld Elektromobilität aktiv. Allein im Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg wird in rund 30 Projekten die Anwendung und Alltagstauglichkeit von Elektromobilität erprobt und nachgewiesen. 

 

Dass sich Elektromobilität in der Praxis vor allem für Flotten- und Fuhrparkbetreiber lohnt, dafür steht das Projekt „InitiativE Berlin-Brandenburg“. Das Bundesumweltministerium fördert hier bis zu 45 Prozent der Mehrkosten von Elektroautos. Im September wurde das 100. Elektrofahrzeug über „InitiativE Berlin-Brandenburg“ auf die Straße gebracht. Interessierte Unternehmen und kommunale Einrichtungen können noch bis Ende 2016 über das Projekt ihre Flotte elektrifizieren. 

 

Auch Berlins öffentlicher Nahverkehr fährt zunehmend elektrisch. Mit der Umstellung der BVG-Linie 204 ist Berlin die erste Hauptstadt mit einer kabellos ladenden E-Buslinie. Seit Ende August stehen den Berliner Fahrgästen vier elektrische Busse zur Verfügung. Die Fahrt kann im Anschluss über eine App bewertet werden. 

 

Bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO laufen die Fäden für nachhaltige Mobilität zusammen. Sie ist der zentrale Ansprechpartner und treibt Elektromobilität gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung weiter voran. 

 

www.emo-berlin.de 

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