Effizienz und Sicherheit in der Cloud

Verfügbarkeit und Flexibilität: Die deutsche Sealed Cloud bietet die Vorteile einer Public Cloud. Das Besondere – sie eliminiert das Risiko interner und externer Attacken.
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Uniscon GmbH Beitrag

Herr Dr. Jäger, die Industrie 4.0 lebt von Kommunikation und einem effizienten Datenaustausch. Was sind hier die größten Herausforderungen? 

 

Beides gab es schon vorher,  allerdings meist innerhalb einer Organisation. Die Industrie 4.0 fordert aber eine digitale Vernetzung über Organisationsgrenzen hinweg. Und die muss wirtschaftlich, sicher und möglichst komfortabel sein. Das sind die Herausforderungen, vor denen die meisten Unternehmen heute stehen.

 

Wie sieht eine praktikable Lösung für Unternehmen aus?

 

Diese Art der Vernetzung ist nicht neu: Sie kennen es sicher aus Konsumentensicht, wo jeder mit jedem und allem kommunizieren kann. Das Problem für die Industrie ist, dass das dabei übliche Vertrauens- und Sicherheitsniveau nicht ausreicht. Die bisher genutzten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind sicher, aber technisch aufwändig und teuer. Cloud-Lösungen sind wirtschaftlich, bisher jedoch nicht sicher genug.

 

Und hier kommt die Sealed Cloud ins Spiel?

 

Genau. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Mit einer Sealed Cloud ist die Vernetzung nach außen genauso einfach wie innerhalb einer Organisation. Die zugrunde liegende, vom  Bundeswirtschaftsministerium geförderte  Sicherheitstechnik schließt interne Sicherheitslücken mit rein technischen Maßnahmen aus. Der Kunde erhält einen zentralen Standort für seine Daten, auf den Maschinen und Mitarbeiter gleichermaßen vertrauensvoll zugreifen können. So kann er die Effizienz erheblich erhöhen.

 

Wie steht es mit dem Schutz vor externen Angriffen?

 

In der IT-Sicherheit herrscht ein ständiges Wettrüsten und Cyberkriminalität ist industriell organisiert. Dennoch kann sich der Sealed-Cloud-Dienst iDGARD selbstbewusst präsentieren: Ausführliche Penetrationstests von renommierten Institutionen bestätigten, dass Attacken von Insidern und von Externen gut beherrschbar sind.

 

Können sich auch Mittelständler dieses Mehr an Effizienz und Sicherheit leisten?

 

Das Schöne an Cloud-Lösungen ist, dass Sie sich für jede Organisationsgröße eignen. Und das ist bei der Sealed Cloud nicht anders. Man kann klein beginnen, einzelne Lizenzen hinzukaufen oder wieder abgeben – je nach tatsächlichem Bedarf. Dafür muss man weder personelle Ressourcen aufbauen noch ein eigenes Rechenzentrum betreiben. Und moderne Webtechnologien und Bedienoberflächen vereinfachen die Handhabung. 

 

Sie sind außerdem Teil eines Pilotprojekts der Bundesregierung für ein deutsches Cloud-Zertifikat.

 

Richtig. Unternehmen können aktuell schwer einschätzen, wie sicher ihre Daten in den Rechenzentren sind. Gleichzeitig obliegt ihnen aber eine vom Gesetz vorgeschriebene Kontrollpflicht. Das Trusted-Cloud-Datenschutzprofil soll beides vereinfachen: Eingeteilt in drei verschiedene Sicherheitsniveaus, soll zum einen die Komplexität des Themas deutlich reduziert werden, zum anderen soll das neue Zertifikat Rechtsicherheit bieten. Dadurch erleichtert es den Einkaufsprozess für die Organisation.

 

Wie wähle ich ein Sicherheitsniveau aus?

 

Der Schutzbedarf der Daten bestimmt das Sicherheitsniveau. Pauschal kann man sagen, dass mit der Verknüpfung von Daten auch der Sicherheitsanspruch steigt. Die Sealed-Cloud-Lösung iDGARD ist übrigens derzeit das einzige Produkt für die Schutzklasse 3 [höchste Schutzklasse], welcher immer der neueste Stand der Technik zugrunde liegen muss. 

 

Dr. Hubert Jäger; Mitglied des Vorstands  der Bitkom-Arbeitsgruppe Cloud Computing und Geschäftsführer der Uniscon GmbH 

 

Weitere Informationen zum Trusted Cloud Datenschutzprofil, sowie eine Checkliste zur Einführung von Cloud-Diensten in eine Organisation finden Sie unter:

www.idgard.de/wiwo

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