Mit Blick aufs Herz

Die optimale Medikation seiner Herzinsuffizienz ist dank dem CardioMEMS HF-SystemTM für Ronald S. keine Herausforderung mehr
St._Jude_Medical
Professor Aßmus und Ronald S. im Gespräch
St. Jude Medical Beitrag

Herzinsuffizienz zählt nicht nur zu den häufigsten internistischen Erkrankungen, die Anzahl der betroffenen Patienten ist sogar steigend. In Deutschland sind ca. 1,2 Mio. Menschen betroffen und bei den über 65-Jährigen leidet sogar jeder Zehnte unter diesem Problem. Dies musste auch Ronald S. erfahren: „Ich fühlte mich oft unwohl, schlapp und konnte selbst bei kurzer Anstrengung kaum noch atmen. Wenn ich mich nicht bewegte, ging es mir gut. Deswegen habe ich viel und gerne gesessen. Bei einer routinemäßigen Darmspiegelung wurde dann festgestellt, dass ich Wasser in der Lunge hatte, woraufhin die Ärzte weitere Untersuchungen vornahmen und eine Herzinsuffizienz diagnostizierten.“

 

Im Fall einer Herzinsuffizienz sind eine gesunde Lebensweise und die Behandlung mit abgestimmten Medikamenten empfehlenswert. „Allerdings ist für eine optimale Dosierung eine regelmäßige Kontrolle des Pulmonalarteriendrucks, kurz PA-Druck, sehr hilfreich, denn dieser Wert ist ein Indikator für eine negative Veränderung im Gesundheitszustand des Patienten, eine sogenannte Dekompensation“, merkt Prof. Dr. med. Birgit Aßmus vom Universitätsklinikum Frankfurt an. Hierfür musste bisher eine invasive Rechtsherzkatheteruntersuchung zur Messung der PA-Drücke beim behandelnden Arzt im Krankenhaus erfolgen. „Herzinsuffizienz ist eine fortschreitende Erkrankung und eine Verschlechterung merken Patienten zunächst gar nicht. Macht sich diese bemerkbar, ist eine Krankenhauseinweisung oft schon unumgänglich“, weiß Aßmus und fährt fort: „Aus diesem Grund sehe ich das innovative Telemonitoring durch das CardioMEMS HF-System als großen Durchbruch zur optimalen Behandlung an. Das System bemerkt bereits eine Verschlechterung, wenn der Patient diese selbst noch gar nicht spürt. So können wir die Medikation sehr frühzeitig anpassen.“

 

Von dem Herzinsuffizienzzentrum des Universitätsklinikums Frankfurt und dem innovativen CardioMEMS HF-System, einer Entwicklung des weltweit führenden Medizintechnikunternehmens St. Jude Medical, erfuhr Ronald S. durch einen Presseartikel. „Bei dem CardioMEMS HF-System verwenden wir einen kleinen, kabellosen Sensor, den wir in einer minimalinvasiven Implantation in die Pulmonalarterie einsetzen, so auch bei Ronald S.“, erläutert Prof. Dr. Aßmus. Dort ermittelt der Sensor die Blutdruckwerte, die über ein externes Messsystem ausgelesen werden. Im Alltag stellt diese Kontrolle keine zusätzliche Belastung für mich dar“, verdeutlicht Ronald S. den Umgang mit dem CardioMEMS HF-System und erläutert: „Eine beginnende Dekompensation wurde einmal dank der Datenübermittlung per Funk frühzeitig an Prof. Aßmus gemeldet, die meine Medikamente sofort umstellte. Wenn bei mir gesundheitlich etwas nicht stimmt, ist es auf jeden Fall nicht das Herz und das beruhigt mich. Ich sitze nicht mehr so viel und kann auch wieder voller Freude in den Urlaub fahren – denn auch dort kann ich meine Werte ganz einfach checken.“ 

 

www.sjm.de

Nächster Artikel
Medizin
Dezember 2023
Illustration: Stephanie Hofmann
Beitrag

Die Zahlen sinken

Weltweit rauchen fast eine Milliarde Menschen. Wie die Situation in Deutschland aussieht, zeigt ein Überblick. Es gibt Grund für Optimismus.