Prostatakrebs: Schmerzfreie Behandlung

Jeden 6. Mann trifft die Diagnose: Prostatakrebs! Mit dem NanoKnife® gibt es jetzt ein neues, schonendes Behandlungsverfahren, bei dem die Prostata weder chirurgisch entfernt noch durch Bestrahlung zerstört wird.
NanoKnife® Operation im Prostata-Center Offenbach
NanoKnife® Operation im Prostata-Center Offenbach
Prostata-Center Offenbach Beitrag

Warum die ganze Prostata entfernen, wenn es möglich ist, die Krebsherde in der Prostata zu lokalisieren und gezielt zu zerstören? Und dabei Impotenz und Inkontinenz zu vermeiden. Die Experten im Prostata-Center sind weltweit führend in der minimal-invasiven Therapie von Prostatakrebs mit der schonenden NanoKnife® -Technologie.

 

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, daß in den meisten Fällen von Prostatakrebs die chirurgische Entfernung der Prostata (Prostatektomie) unnötig ist.

 

Die fokale Therapie des Prostatakarzinoms mit dem NanoKnife® (Irreversible Elektroporation) ermöglicht eine gezielte Zerstörung von Zellen in den Bereichen der Prostata, die von Karzinomen befallen sind – mit minimaler Schädigung der gesunden Prostataanteile. Wichtige Strukturen wie Gefäße und Nerven, Blasenboden, Schließmuskel und Darm bleiben erhalten. Dadurch können im Gegensatz unerwünschte Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz fast ausnahmslos vermieden werden, ebenso Wundschmerzen und Narbenbildungen. Die Behandlung ist in der Regel innerhalb von 24h abgeschlossen. Reha- und Nachsorgebehandlungen sind nicht erforderlich.

 

Schritt 1: Präzise Diagnostik

 

Nachweis und Lokalisation der Krebsherde erfolgen nicht-invasiv mit multimodaler Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und -Spektroskopie (MRS), mit hoher Treffsicherheit und Ortsauflösung. Gewebecharakterisierung (Gleason Score) und Therapieplanung basieren auf 3D-Histomodelling mit MRT-gesteuerter und transperinaler Biopsie – schmerzfrei und ohne Infektionsrisiko.

 

Schritt 2: Fokale Therapie

 

Gezielte Zerstörung der Karzinomherde mit dem NanoKnife® (Irreversible Elektroporation) – mit minimaler Schädigung der gesunden Prostataanteile. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden werden Zellen selektiv zerstört – wichtige Gewebeanteile wie Gefäße und Nerven bleiben erhalten.

 

 

Kurzvita

 

Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. med. habil. Michael K. Stehling; Leiter Institut für Bilddiagnostik

 

Prof. Dr. mult. Stehling ist Associate Professor of Radiology, Jerusalem University Visiting Scholar, University of California in Berkeley und Dozent an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine medizinische Ausbildung absolvierte er in Deutschland, der Schweiz, in Großbritannien und den USA. 2006 gründete Prof. Stehling das Institut für Bildgebende Diagnostik in Frankfurt/Main um technische Entwicklung und medizinische Anwendung moderner Diagnose und Therapieverfahren miteinander zu verbinden.

 

Dr. med. Stefan Zapf; Leiter Radiologie Institut für Bildgebende Diagnostik, Prostata-Center Offenbach

 

Dr. med. Stefan Zapf studierte Bio-logie und Humanmedizin an der Universität in Mainz. Nach seiner Facharztausbildung war er in der diagnostischen und interventionellen Radiologie, als auch in der Strahlentherapie in leitender Position tätig. Seit 2005 leitet er die interventionelle Radiologie des Institutes für Bildgebende Diagnostik und des Prostata-Centers.

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